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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Mein Zustand war so jämmerlich, daß unser Schiffsvolk mich für halb tot in meine Koje trug. Nicht genug aber, daß ich, der ich mich kaum regen konnte, der Regierung des Schiffes abging, sondern nun entstand auch in der nächsten Nacht ein Sturm, gegen den die übrigen sich zu schwach fühlten, die Segel einzunehmen.

Als ich mich nun solchergestalt, von allen anderen verlassen, abmühte, dem Schicksale mein Reiseziel gleichsam abzutrotzen, traten mein Schiffsvolk und der eingenommene Lotse zu mir, um mir vorzustellen, wie die Gefahr des Eises wegen sich stündlich mehre und wie ratsam es sein werde, nach dem Beispiel unserer bisherigen Gefährten, in einen anderen nahen Hafen einzulaufen. »Jungensentgegnete ich ihnen, »wo denkt ihr hin?

Kaum hatte er auch nur den Rücken gewandt, so machten wir uns zum Abzuge fertig. Zum Schein gab es zwischen uns und dem Schiffsvolk ein unbedeutendes und unblutiges Handgemenge, worauf wir unseres Wegs gingen, uns sofort über die Weichsel setzen ließen und längs dem Seestrande die Richtung nach Königsberg einschlugen.

Mein Schiffsvolk nämlich, durchaus dem Soff ergeben, wollte die Gelegenheit nicht versäumen, den Weinfässern, die einen Teil unserer Ladung ausmachten, aufs fleißigste zuzusprechen. Als ich dem zu wehren gedachte, rottierten sich die Kerle zusammen, schlugen mit Gewalt die Luken auf, zapften die Oxhöfte an und ließen den Wein stromweise in ihre Wassereimer und Hüte rinnen.

Für unser Schiffsvolk ward ich, als ich mit diesen Nachrichten von der glücklichen Bergung unserer schon verloren gegebenen Prise wieder an Bord kehrte, ein wahrer Freudenbote: denn nun durfte jeder auf seinen Anteil an der Prämie hoffen. Es begann sofort ein Handel über den anderen wegen dieser zu erwartenden Prisen-Gelder.

Am gescheitesten also schien mir's, den nächsten norwegischen Nothafen aufzusuchen und dort Recht und Gerechtigkeit zu fordern. Hierzu entschlossen, nahm ich meinen Schiffshauer unter den Arm, kam festen Schrittes auf das Verdeck hervor und gebot dem Manne am Ruder: »Paß auf, Junge, und steuere NordnordostDas gesamte Schiffsvolk stand auf einem Haufen versammelt und steckte die Köpfe zusammen.

Wenn das Schiffsvolk steht und murret Und nicht trauet dem Piloten, Wird die Flagge aufgewunden, Und Begeistrung strahlt die Sonne. Plagt die Krankheit und der Hunger, Und das Wasser ist verdorben, Da suffliert der Erdgeist dunkel, Und sie beten, die Kujonen! Also schwebt die Erde munter Um des dunklen Geistes Pole; Und sie dienen, dem sie fluchen, Und er schämt sich, sie zu holen.

»Toppgelobte ich mir selbst, »was der Schuft zu tun nicht Lust hat, soll dennoch von mir und in seinem Namen geschehenIch besaß zwei Gestelle Flaggen und Wimpel, wovon das seidene bereits seit Sonnenaufgang in meinem Tauwerke prangte und flatterte; das andere baumwollene nahm ich jetzt zur Hand, stieg mit ein paar Leuten an Bord des Holländers um es an seinen Masten aufzuziehen, ohne daß das Schiffsvolk, das sich an einfältigem Maulaufsperren begnügte, meiner Keckheit Einhalt zu tun versuchte.

Nun seht, zu was Euer Treiben frommt! Im Hause ist noch nichts gethan. Be up and doing, girls, and put the house in order. Sie sind daheim! Auf, eilt hinaus! See them land! let us greet them! Halt! Halt! Ihr bleibet fein im Haus! Das Schiffsvolk kommt mit leerem Magen! In Küch’ und Keller! Säumet nicht! Lasst Euch nur brav die Neugier plagen, Vor Allem geht an Eure Pflicht!

Nach diesem betrübenden Abschiede langte ich mit dem Schiffe bei Königsberg an und meldete mich bei den Reedern desselben. Hier war es sofort das erste, daß wir sämtliches Schiffsvolk zu einer eidlichen Erklärung über alle einzelnen Umstände des dem Schiffer widerfahrenen Unglücks aufgefordert wurden.

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