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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Sie weinte auch nicht; man sah keine Unordnung in ihrem Haar oder Kleid. Keine Herdröthe lag auf ihren Backen, wie bei Martha, die fliegend stob, scheltend, zählend, weinend wieder zwischendurch über den Bruder, der fehlte, die Sorge, die in den Haushalt gekommen dadurch. Besonders beklagte sie sich, dass Er, der sein Freund war, nicht dagewesen war bei Zeiten.
Klara stand auf. Bleich und still. Sie ließ noch einmal ihre Hand dem treuen Mann. Er küßte sie – immer wieder. »Aber Likowski!« sagte sie mit einem mühsamen Lächeln scheltend. »Weiß selbst nicht – mir ist so wunderlich – grad als sollt’ ich Ihnen sagen: wenn Sie mal jemand brauchen – soweit mein Kaiser mich nicht braucht – allzeit Ihr treuer Freund. – Aber nicht wahr, dies ist kein Abschied?
Dabei immer noch der Wille so fest, der Abscheu gegen die Alltagssünde so scharf und scheltend, das Auge so klar und feurig, die Rede so tief und feierlich, und das Herz in der Brust so warm. So mein' ich, müßte Hanna gewesen sein, die auf den Trost Israel's wartete, und mit Simeon den Herrn preisete, daß ihre Augen den Heiland gesehen hatten.
Sie warfen sich, scheltend und zankend, gegenseitig die Schuld an diesem Bürgerkriege vor. Die Belagerer klagten, daß die Besatzung in der höchsten Not des Reiches dem gewählten König der Goten seine Königsburg verschlossen. Die Ravennaten schmähten auf Witichis, der der Tochter der Amaler nicht gönne, was ihr gebühre.
Er war aber nicht in der Verfassung, Vernunft anzunehmen, sondern fuhr drohend und scheltend wieder an Land.
Als die Kriegsmänner sich eben schlafen legen wollten, drang der Feind auf sie ein, es war ein Bauer mit einem derben Knüttel auf der Schulter, der scheltend heran kam. »Ihr Lumpengesindel!« rief er, »habt ihr nicht anderswo Raum euch niederzulassen als auf meinem Flachsfelde!
Fußstampfen und Fluchen waren die ersten Töne, die mein Ohr trafen, als ich zum Bewußtsein zurückkehrte; ich öffnete die Augen, es war dunkel, mein verhaßter Begleiter war scheltend um mich bemüht. »Heißt das nicht wie ein altes Weib sich aufführen! Man raffe sich auf und vollziehe frisch, was man beschlossen, oder hat man sich anders besonnen und will lieber greinen?« Ich richtete mich mühsam auf von der Erde, wo ich lag, und schaute schweigend um mich. Es war später Abend, aus dem hellerleuchteten Försterhause erscholl festliche Musik, einzelne Gruppen von Menschen wallten durch die Gänge des Gartens. Ein paar traten im Gespräche näher und nahmen Platz auf der Bank, worauf ich früher gesessen hatte. Sie unterhielten sich von der an diesem Morgen vollzogenen Verbindung des reichen Herrn Raskal mit der Tochter des Hauses. Es war also geschehen.
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