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Aktualisiert: 26. Mai 2025


»Wenn ich nicht fest damit säße hätte ich mich nicht hier häuslich niedergelassenerwiederte der Scheerenschleifer mürrisch »das Dornenwerk hält wie Ankertaue

»Ohorief Donner verwundert aus, »ja wenn Sie solche Pläne haben, Freund Scheerenschleifer, dann ist doch wohl New-Orleans der beste Platz, galopirende Speculationen rasch zur Ausführung zu bringen; ich wüßte übrigens eine für Sie.« »Eine Speculation? und die wäre?« »Haben Sie die riesenhaften Ankündigungen von Stiefelwichse gesehn, die überall in der Stadt an den Straßenecken kleben

Hopfgarten war sich selber und seiner Zeit ganz überlassen worden, und schlenderte, mit nichts Besserem vor sich, der Gruppe zu, die sich um den Scheerenschleifer gebildet hatte, und in ihrem Lärmen und ihrer Lustigkeit immer lauter wurde.

Die anderen mußten alle mehr oder weniger davon leiden, und selbst von den Gesunden bewahrte der Scheerenschleifer fast allein seinen unverwüstlichen Appetit, und saß entweder an Deck und rauchte seinen nichtswürdigen Taback, daß es Niemand unter dem Wind von ihm aushalten konnte, oder er hockte, zusammengedrückt wie ein großer ungeschlachter Affe, in seiner Coye, und knapperte den halben Tag lang an dem trockenen Schiffszwieback.

»Als Geselle, Herr Maulbeere, als Geselle, und Sie sollten einmal sehn wie ich die Schürstange schwingen werde.« »Kann ich mir lebhaft denken« betheuerte der Scheerenschleifer, sein Gesicht in einen förmlichen Knoten zusammendrückend »kann ich mir lebhaft denken ist auch eine recht passende Beschäftigung für einen Pastors-Sohn

Steffen, der seine rechte Hand in der Hosentasche stecken hatte, zog sie heraus, griff an die Mütze und ging steif und finster an dem, ihm aus mehr als einer Hinsicht verhaßten Scheerenschleifer vorüber. »Ein nobeles Pärchenmurmelte dieser aber vor sich hin, als er, ohne sich nach den Beiden weiter umzusehn, an ihnen vorbei gefahren war, »ein sehr nobeles Pärchen, das muß wahr sein.

Der Professor wollte nun allerdings in seiner Gastfreiheit den Scheerenschleifer heute am Sonntag bei sich behalten, und ihm dann morgen erst die Arbeit geben, die er im Hause für ihn zu thun hatte, Maulbeere aber war damit nicht einverstanden, »Zeit ist Geldbehauptete er, und »was man heute thun könne, solle man nicht auf morgen verschieben«; ließ sich auch nicht abhalten, gleich nach dem Frühstück an allen möglichen Sachen, die auf der Reise beschädigt worden und ihm jetzt gebracht wurden, zu beginnen, und erzählte dabei den übrigen Arbeitern des Platzes, die sich um her lagerten und setzten und standen, eine Unmasse Geschichten aus seinen Amerikanischen Erlebnissen, daß die Leute oft in lautschallendes Gelächter ausbrachen.

»Dort ist noch ein Schaafschrie der Geistliche von der Kanzel nieder, mit dem Arm auf den begeisterten Scheerenschleifer deutend, und mit funkelnden, fast wie beutelustigen Augen die Wirkung seiner Rede an dem Fremden beobachtend »dort ist ein verirrtes, abtrünniges Schaaf das zur Heerde zurückkehrt ein Lamm das sich in den Händen des Herrn vor den Krallen des Teufels bergen will eine Taube, die den Fängen des ewig nagenden Geyers zu entziehen sucht.

»Bah« sagte der Scheerenschleifer »was verlangt ein Mensch mehr auf der Welt, was kann er mehr verlangen, als drei Mal zu essen den Tag, und Nichts zu thun, ohne weitere Expensen. Ich wünschte mir mein Lebtag nichts Besseres als auf solche Art hin- und herzufahren, wenn ich nur irgend etwas wüßte wozu sie mich, ohne besondere Beschäftigung, an Bord gebrauchen könnten

»Bravo mein Herz, dann können wir gleich zulangen; ich habe überdieß schon den ganzen Morgen durch den Wald gepirscht, solch einen Vogel für Dich zu suchen, und Dir dabei gleich den Scheerenschleifer gefangen, der die Nacht irgendwo im Wald aufgebäumt war aus Furcht vor Panthern und wilden Bestien. Kommen Sie herein, Mister, wie ist gleich ihr Name?

Wort des Tages

ungemuth

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