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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Die Ferneren sind es, welche eure Liebe zum Nächsten bezahlen; und schon wenn ihr zu fünfen mit einander seid, muss immer ein sechster sterben. Ich liebe auch eure Feste nicht: zu viel Schauspieler fand ich dabei, und auch die Zuschauer gebärdeten sich oft gleich Schauspielern. Nicht den Nächsten lehre ich euch, sondern den Freund.

Itzt würde mich dieses zu weit führen, und ich merke nur an, daß es unter den bedeutenden Gesten eine Art gibt, die der Schauspieler vor allen Dingen wohl zu beobachten hat, und mit denen er allein der Moral Licht und Leben erteilen kann. Es sind dieses, mit einem Worte, die individualisierenden Gestus.

Nach und nach hatten sich nun die sämtlichen Schauspieler bei Wilhelmen gemeldet, hatten Empfehlungsschreiben und Reisegeld mehr oder weniger unartig und ungestüm gefordert und immer mit Widerwillen Philinens erhalten. Vergebens stellte sie ihrem Freunde vor, daß der Jäger auch diesen Leuten eine ansehnliche Summe zurückgelassen, daß man ihn nur zum besten habe.

Vor allen Dingen erhalten die Schauspieler die ihnen gebuehrenden Masken zurueck und wird fuer eine sorgfaeltigere Inszenierung Sorge getragen, so dass nicht mehr wie bei Plautus alles, was dahin und nicht dahin gehoert, auf der Strasse vorzugehen braucht.

Es ist nur ein Athen gewesen, es wird nur ein Athen bleiben, wo auch bei dem Pöbel das sittliche Gefühl so fein, so zärtlich war, daß einer unlautern Moral wegen Schauspieler und Dichter Gefahr liefen, von dem Theater herabgestürmet zu werden!

Eine Stelle in dem Epilog ist einer Mißdeutung ausgesetzt gewesen, von der sie gerettet zu werden verdienet. Der Dichter sagt: "Bedenkt, daß unter uns die Kunst nur kaum beginnt, In welcher tausend Quins für einen Garrick sind." Quin, habe ich darwider erinnern hören, ist kein schlechter Schauspieler gewesen.

Die letzterwähnte Szene ist sonst diejenige, in welcher der Schauspieler, der die Rolle des Orosman hat, seine feinste Kunst in alle dem bescheidenen Glanze zeigen kann, in dem sie nur ein ebenso feiner Kenner zu empfinden fähig ist.

Wo man im Parterre nicht sehen kann, welche Mienen der zweite Rang macht, wo ein Besucher des Theaters nur immer auf den Rücken des andern angewiesen ist, da kann auch keine Totalität des Urteils stattfinden; jeder ist auf sich angewiesen und der Schauspieler bleibt ohne die richtige Würdigung seiner Leistung. Mir haben viele Schauspieler gesagt, daß Berlin kein Publikum mehr hat.

Bald darauf war es zu Ende und die Zuhörer klatschten. »Diesen Franz macht dir kein Schauspieler der Welt nach, Kleweinließ sich jetzt die heisere Stimme eines langen, hageren Menschen vernehmen, und mit verächtlichem Lachen, beide Hände in den Hosentaschen, fuhr er fort: »Im übrigen war dieser Schiller doch ein Mordsstümper. Es ist nur eine Wahrheit, es ist nur eine Tugend! Lächerlich!

Sie wissen hunderterlei darin zu sagen, was das Auditorium für den Dichter, oder für den von ihm bearbeiteten Stoff einnehmen, und unbilligen Kritiken sowohl über ihn als über die Schauspieler vorbauen kann.

Wort des Tages

ibla

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