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Sie weint vor Scham und trocknet mühsam ihre Tränen mit einem zusammengeknüllten Taschentuch; es scheint, als könne sie es nicht auseinanderfalten. Sie trägt schwarze Kleider, die ziemlich neu und ungetragen aussehen, aber sie sitzen so schlecht, daß man versucht ist, zu glauben, sie habe sie sich ausgeliehen, um anständig vor Gericht erscheinen zu können.

Ich wage nicht, es auszusprechen, die Schmach quält mich zu sehrSchon waren die gebräunten Gesichter all dieser Männer von Wut gerötet. Noch kannten sie nicht den Grund ihres Zornes, und doch ballten sie schon krampfhaft die Fäuste und stießen furchtbare Flüche aus. »Hörtfuhr Breydel fort, »und erliegt nicht der Scham. Hört wohl, tapfere Brüder!

Der Held dachte, sein letztes Stündlein wäre gekommen, und die Scham, von einem Weibe besiegt zu werden, gab ihm frische Kräfte und entfesselte seinen Grimm. Hatte er bisher immer noch die Frau und Königin in Brunhild geschont, so griff er jetzt eiserner zu.

Spielen Sie vorläufig mit Puppen, statt mit MenschenLangsam und müde ritt ich nach Pirgallen zurück. Mein heimlicher Spazierritt und sein Ziel blieben nicht unbekannt, sogar Papa erfuhr davon, als er auf Urlaub nach Pirgallen kam. »Hast du denn gar keine Scham im Leibeschrie er mich wütend an.

Denn dann sehen wir ein, warum wir fallen konnten: Wir fielen durch uns selbst. Und sehen wir das ein, so können wir uns selbst verzeihen, und wer sich selbst verzeihen darf, dem wird verziehen werden. Weg also mit der falschen Scham, und heraus mit der Offenheit!

Der Bier- und Cigarrendunst aus seinem Munde erregte ihr Ekel. Scham, Zorn und Bestürzung ließen sie anfangs auf Sekunden verstummen. Wortlos ordnete sie ihre verschobenen Kleider. Aber der Unmut auf ihrem Gesicht, das sich in jähem Wechsel zwischen rot und weiß verfärbte, zeigte ihm deutlich, daß er zu kühn gewesen war.

Tu doch, als kämst du um! so fall doch nieder! Und kannst du nicht: pfui! schäm dich, so zu lügen, Und sag nicht, meine Augen seien Mörder. Zeig doch die Wunde, die mein Aug dir machte.

Es kreist ein Mond geheimnisvoll nach oben, Er hat sich sanft aus meinem Herzen losgehoben. Jetzt, da ich zehn Jahrtausende vollbracht, Ist mir der Sinn nur Schlaf und dunkle Nacht. Die Zeit, die ging, ist dunkel wie die Nacht. Sie fiel ins Meer. Ein tiefes Wort, das kam, Ist tiefster Trug und angefüllt von Scham.

Ein Ausdruck zorniger Erregung malte sich in seinen Zügen, aber auch Schmerz, Scham und Mitleid spiegelten sich auf dem Angesicht des stolz erhobenen Kopfes. Nun wandte sich Ange zurück, und der Knabe verschwand rasch, bevor sie seiner gewahr wurde. Nach kaum acht Tagen hatte Ange freilich noch Feuerung im Hause, aber sonst lagen die Dinge ebenso, fast schlimmer als vordem.

Ja, wenn Sie mir das grobe Wort verzeihen, Warinka, so sage ich Ihnen, daß ein armer Mensch in dieser Beziehung ganz dieselbe Scham empfindet, wie Sie beispielsweise Ihre Mädchenscham empfinden. Sie werden sich doch auch nicht vor allen Leuten verzeihen Sie mir das grobe Beispiel auskleiden.