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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Besonders Artilleristen, Lichtsignalisten, Fernsprecher usw. waren nur durch Gewalt zu der Einsicht zu bringen, daß unter diesen Umständen auch sie sich mit einem Gewehr in die Schützenlinie zu legen hätten. Mit Bitten, Befehlen und Kolbenstößen schaffte ich mit Hilfe von Kius und einigen ruhigen Leuten bald Ordnung. Dann setzten wir uns in einen angedeuteten Graben und frühstückten.
Ich beschloß den Kampfplatz abzugehen. Aus der Wiese, auf der wir die Schützenlinie zusammengeschossen hatten, stiegen fremdartige Rufe und Schmerzensschreie. Wir entdeckten im hohen Grase eine Reihe von Toten und drei Verwundete, die uns um Gnade anflehten. Sie schienen fest überzeugt, von uns umgebracht zu werden. Auf meine Frage: »Quelle nation?« antwortete einer: »Pauvre Radschput!«
Trotzdem ich über einen tückisch durchs hohe Gras gespannten Draht stolperte und mich überschlug, kam ich doch glücklich an und brachte meine erregten Leute allerdings nur durch Anwendung höchster Energie in eine auf Tuchfühlung gedrängte Schützenlinie.
Die Maschinengewehre, anscheinend in der Flanke bedroht, waren verschwunden. Wir mochten bislang drei bis vier Kilometer gewonnen haben. Die Mulde wimmelte von Angriffstruppen. Soweit das Auge nach hinten blicken konnte, rückten Truppen in Schützenlinie, Reihe und Gruppenkolonne heran. Wir waren leider viel zu dicht, wieviele wir liegen ließen, wurde uns zum Glück im Sturm nicht klar.
Meine Schützenlinie zerflatterte und verschwand in der Richtung auf den Steilhang, der unter schwerem Feuer lag, während ich mit Teilengerdes und drei Getreuen meinen Platz behielt. Plötzlich stieß mich einer an: »Die Engländer!«
He?« Worauf er säbelklirrend die Front weiterschritt. Joseph griff sich verlegen unter das Kinn: »Noch nicht einmal rasiert bin ich heute!« Wie die Sonne strahlte. Wie heiß es war! Plötzlich gab es im Traum einen Stoß, und ein freies Feld tat sich auf mit einer liegenden, auseinandergezogenen, halbrunden Schützenlinie.
Durch die Kulisse von Häuserresten und Baumstümpfen sah ich bei schwachem Gewehrfeuer eine Schützenlinie auf das freie Feld heraustreten. Es mußte die fünfte Kompagnie sein. Ich stellte meine Leute im Hohlweg auf und gab Befehl, in zwei Wellen anzutreten. »Abstand 100 Meter. Ich selbst befinde mich zwischen erster und SWSzweiter Welle!« Es ging zum letzten Sturm.
Während meine Leute die Gewehre darauf richteten, rief ich ein leises: »Wer da?« Es war der Unteroffizier Teilengerdes, ein bewährter alter Krieger der zweiten Kompagnie, der seine aufgeregte Gruppe zu sammeln versuchte. Ich raffte rasch alles zusammen und ließ eine Schützenlinie formieren, deren Flügel sich an Steilhang und Waldstück lehnten.
Nachdem der Sturm über uns hinweggebraust war, fand jeder Zeit, sich für das zu rüsten, was unvermeidlich kommen mußte. Und es kam. Die Gewehre vor uns verstummten. Die Verteidiger waren erledigt. Aus dem Qualm tauchte eine dichte Schützenlinie. Meine Leute schossen, hinter den Trümmern kauernd, das Maschinengewehr tackte.
Die Trichterstellung lag an einem Hange und konnte, da sie nicht völlig versoffen war, von anspruchslosen Frontsoldaten als bewohnbar bezeichnet werden. Heins erzählte mir, daß am Morgen eine englische Schützenlinie erschienen und auf Beschießung verschwunden wäre. Diese hatte wiederum einige verirrte 164er, die bei ihrer Annäherung fortgelaufen waren, erschossen.
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