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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Alle, die in die Osteria kamen, wollten bei ihr bestellen und verlangten, daß sie immer hinter dem Schanktisch zur Hand sei. »Wo ist Teresa?« fragten sie sicherlich, wenn sie sie nicht sahen. Und das begriff Nino sehr wohl. Wußte er nicht selbst, um wie viel besser die Suppe schmeckte, wenn sie sie aus dem Kochtopf schöpfte, als wenn ihre Schwestern es taten?
Aber ihr häufiges Zusammentreffen mit den Menschen und die Erfahrung, die sie daraus schöpfte, hatte ihrem Vertrauen auf eigenes Vermögen einen Stoß versetzt; hier hatte sie ja einmal über das andere ihren Meister gefunden ; einen Gegner, den sie nicht hatte in die Flucht schlagen können! Daß der Mensch gefährlich war das begriff sie jetzt.
Meine Sinne taumeln, und wie ein Rasender suche, wechsle ich Mund und Becher und habe nur einen Wunsch, daß jene, die sich feindselig und kalt von mir abwendet, mir noch einmal ihr hellflammendes Antlitz zukehre und mich noch einmal bedrohe noch stärker als das erstemal... Doch ich rede Unsinn. Sendet mich nach Venedig!" Er schöpfte Atem.
Sie mußte ihr dann von sich und ihrem Leben zu Hause erzählen, was sie dort getrieben und wie sie existirt, und das poetische Fräulein schöpfte dabei ein süßes Gift aus dem »Zauber des Landlebens« wie sie es nannte, und dem sie sich ja auch in dem freien schönen Amerika ganz hinzugeben gedachte.
Einige Amazonen hatten die Gegend des Katheders besetzt und sangen Kampfgesänge. Der Lehrer blieb auf der Schwelle stehen, schöpfte Atem und schrie eine fürchterliche Drohung in den Raum. Sechsundsechzig Paar Augen blickten ihn bestürzt und schuldbewußt an. Alle Kinder setzten sich mit geschäftsmäßiger Kühle auf ihre Plätze. Sie erwarteten eine unheilvolle Untersuchung.
Golem Bella antwortete auf das alles so natürlich, daß er keinen Argwohn schöpfte, sie selbst möchte diese Puppe sein: insbesondre, da er die täuschende Kunst der Sinne für unfähig achtete, sein scharfes Auge zu täuschen.
Er schöpfte in der gefühlten Begeisterung frohen neuen Unterricht über das Ebenmaaß der Formen, und lernte Inis Gebote klarer verstehn.
Wie du schwitzest!« Die Mutter sah sie an. »Ich fürchte mich!« sagte die Kleine und wollte fort. Emma wollte die Hand des Kindes küssen, aber es sträubte sich. »Genug! Bringt sie weg!« rief Karl, der im Alkoven schluchzte. Dann ließen die Symptome einen Augenblick nach. Emma schien weniger aufgeregt, und bei jedem unbedeutenden Worte, bei jedem etwas ruhigeren Atemzug schöpfte er neue Hoffnung.
Mathilde kümmerte sich wenig um die Ankunft des Kreuzherrn; ihre Küchenarbeit hatte sich so gemehrt, daß sie sich nicht Zeit nahm, nach ihm auszusehen. Zufälligerweise begegnete er ihr, indem sie eines Morgens Wasser schöpfte, auf dem Hofe.
Tarnow nahm den Löffel und schöpfte sich Suppe, aber er vermied dabei das Brot, das er nie aß, wenn es in der Brühe gelegen hatte. Da fuhr ihn der Amtmann zornig an: »Das thun ungezogene Leute. Das ist unschicklich.« Tarnow schwieg. Der Organist platzte mit Lachen heraus. Der Prediger, ein noch junger Mann, der unter widerwärtigem Schlürfen seine Suppe aß, nickte etwas stupid vor sich hin.
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