Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 15. Juni 2025


Das Koalitionsheer loeste sich auf und damit die Koalition selbst; Umbrien blieb in roemischer Gewalt, die Gallier verliefen sich, der Ueberrest der Samniten, noch immer in geschlossener Ordnung, zog durch die Abruzzen ab in die Heimat. Kampanien, das die Samniten waehrend des etruskischen Krieges ueberschwemmt hatten, ward nach dessen Beendigung mit leichter Muehe wieder von den Roemern besetzt.

Wenn also von der Entwicklung der Verfassungen, von den Voelkerkaempfen um Herrschaft und Freiheit, wie sie Italien und insbesondere Rom von der Verbannung des Tarquinischen Geschlechts bis zur Ueberwaeltigung der Samniten und der italischen Griechen bewegten, der Blick sich wendet zu den stilleren Kreisen des menschlichen Daseins, die die Geschichte doch auch beherrscht und durchdringt, so begegnet ihm ebenfalls ueberall die Nachwirkung der grossartigen Ereignisse, durch welche die roemische Buergerschaft die Fesseln des Geschlechterregiments sprengte und die reiche Fuelle der nationalen Bildungen Italiens allmaehlich unterging, um ein einziges Volk zu bereichern.

Die Latiner, die umsonst das roemische Buergerrecht und Anteil am Konsulat gefordert hatten, erhoben sich gegen Rom in Gemeinschaft mit den Sidicinern, die vergeblich den Roemern die Unterwerfung angetragen hatten und vor den Samniten sich nicht zu retten wussten, und mit den Kampanern, die der roemischen Herrschaft bereits muede waren.

Dass jene das Alphabet von den Etruskern, nicht von den Roemern empfingen, erklaert sich wahrscheinlich daraus, dass sie das Alphabet schon besassen, als sie den Zug auf den Ruecken des Apennin antraten, die Sabiner wie die Samniten also dasselbe schon vor ihrer Entlassung aus dem Mutterlande in ihre neuen Sitze mitbrachten.

In Unteritalien war bereits frueher Neapolis erstuermt und, wie es scheint, Capua freiwillig aufgegeben worden; Nola aber wurde erst im Jahr 674 von den Samniten geraeumt.

Aber auch die unmittelbaren Ergebnisse des Sieges waren ansehnlich und nachhaltig. Lucanien war fuer die Roemer verloren; Laevinus zog die dort stehenden Truppen an sich und ging nach Apulien. Die Brettier, Lucaner, Samniten vereinigten sich ungehindert mit Pyrrhos.

Es ist begreiflich, dass sein Soldatensinn ihn trieb, den nicht sehr ehrenvollen Abzug vom Jahre 476 durch eine glaenzende Wiederkehr auszutilgen und dass ihm das Herz blutete, wenn er die Klagen der Lucaner und Samniten vernahm.

So sind die Mediae in den saemtlichen etruskischen Dialekten untergegangen, waehrend die Umbrer g d, die Samniten d, die Roemer g einbuessten und diesen auch d mit r zu verschmelzen drohte. Ebenso fielen den Etruskern schon frueh o und u zusammen, und auch bei den Lateinern finden sich Ansaetze derselben Verderbnis.

Die Hauptstadt Capua fiel 330 und die tuskische Bevoelkerung ward hier bald nach der Eroberung von den Samniten ausgerottet oder verjagt. Freilich hatten auch die kampanischen Griechen, vereinzelt und geschwaecht, unter derselben Invasion schwer zu leiden; Kyme selbst ward 334 von den Sabellern erobert.

Dass den Samniten, den Tarentinern und den ferner wohnenden Voelkerschaften ueberhaupt so maessige Bedingungen gestellt wurden, war nicht Siegergrossmut, die die Roemer nicht kannten, sondern kluge und klare Berechnung.

Wort des Tages

gertenschlanken

Andere suchen