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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Es war einmal eine Saga, die wollte erzählt und in die Welt hinausgetragen werden. Dies war ganz natürlich, weil sie wußte, daß sie schon so gut wie fertig war. Viele hatten mitgeholfen, sie durch merkwürdige Taten zu schaffen, andre hatten ihr Teil dadurch beigetragen, daß sie diese Taten immer wieder und wieder erzählten.
Tief im Grunde barg sein Wesen Eine Kraft des Gegensatzes, So daß Töne, angeschlagen Von des Nordens hehrer Saga, Mild harmonisch weiterklangen In der Sehnsucht nach dem Süden. Und es war des Auges Flamme, Des Gedankens Blitz verwandt dem Feuer des Improvisators In dem heißen Land der Trauben.
"Was wisset mir, wo er ist!" antwortete sie ausweichend, doch als besinne sie sich eines Besseren, setzte sie hinzu: "Uich kammes jo saga, denn Ihr müesset gut Freund sei mit em Vater. Er ist nach Lichtastoi." "Nach Lichtenstein?" rief Georg, indem sich seine Wangen höher färbten. "Und wann kommt er zurück?" "Ja er sott schau seit zwoi Tag do sei, wie ner gsait hot. Wennem no nix g'scheha ist.
Die Leute hatten an viel wichtigere Dinge zu denken. Endlich kam die Saga in ein altes Haus, das Mårbacka hieß. Das war ein kleines Gehöft mit niedrigen Wirtschaftsgebäuden, die von hohen Bäumen überschattet wurden. Früher einmal war es ein Pfarrhof gewesen, und es war, als hätte ihm das ein Gepräge aufgedrückt, das es nicht verlieren könnte.
Sie war auch wirklich für niemand geeignet. Es fehlte ihr noch ganz und gar an der künstlerischen Ausarbeitung. Nun zerbrach sich die Verfasserin den Kopf, wozu diese unglückselige Novelle wohl verwendet werden könnte. Wenn sie sie in die Saga einfügte? Aber sie war ja ein Abenteuer für sich, ganz abgeschlossen. Sie würde sich seltsam ausnehmen unter den übrigen, die besser zusammenhingen.
Es war klar, daß das Buch ein Roman werden sollte, und daß jedes Kapitel ein Ganzes für sich sein würde; aber damit war noch nicht so besonders viel gewonnen. Sie, die die Idee gefaßt hatte, die Saga der Värmlandskavaliere zu schreiben, als sie zweiundzwanzig Jahre war, begann sich nun den Dreißigern zu nähern und hatte nicht mehr geschrieben als zwei Kapitel. Wohin waren die Jahre entschwunden?
Ein ander Mal war sie in den Weihnachtsfeiertagen daheim. An einem Abend fuhr man zu einem Weihnachtsschmaus, einen weiten Weg bei argem Schneegestöber. Das war eine langwierigere Fahrt, als jemand hätte glauben können. Das Pferd arbeitete sich mühsam vorwärts. Mehrere Stunden hindurch saß sie da im Schneewehen und dachte an die Saga.
Und da es so lange währte, bis sie ihren Unterhalt als Schriftstellerin verdienen konnte, mußte sie etwas lernen, sich eine Lebensstellung schaffen, damit sie einen Broterwerb hätte, davon zu leben, während sie auf sich selbst wartete. Vielleicht war es ganz einfach so, daß die Saga die Geduld mit ihr verloren hatte.
Vielleicht wäre das für einen andern nicht so viel gewesen, aber für sie bedeutete es, daß sie sich dem Lebensberuf widmen durfte, nach dem sie sich ihr ganzes Leben lang gesehnt hatte. Dem ist wenig hinzuzufügen. Die Saga, die in die Welt hinaus wollte, war ihrem Ziele nun ziemlich nahe. Jetzt würde sie wenigstens geschrieben werden, wenn es gleich einige Jahre dauerte, bis sie fertig würde.
Sie war toll und wild; und mit dem Zusammenhang war es nicht besser bestellt, als daß alle ihre Teile noch immer die alte Lust hatten, jeder seine eigne Straße zu ziehen. Die Saga wurde nie, was sie hätte werden sollen. Es war ihr Unglück, daß sie so lange hatte warten müssen, bis sie erzählt wurde.
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