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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Allein durch Preußens Beistand konnte Großherzog Ludwig hoffen, seine Pfalz gegen Bayern zu behaupten; daher schrieb er an Blittersdorff: »ich freue mich, einen Einfluß vermehrt zu sehen, dem ich, besonders im gegenwärtigen Augenblick, soviel verdanke«. Zugleich hoffte man in Karlsruhe die Absichten der badischen Handelspolitik nunmehr in Süddeutschland durchzusetzen, denn seit Darmstadt zu Preußen übergetreten, bildete Baden allein die für Bayern unentbehrliche Verbindung zwischen Franken und der Pfalz.
Nimmt man hinzu, daß zu jener Zeit noch ein besonders scharfer Gegensatz in der Volksgesinnung zwischen Süd und Nord bestand, auf Grund dessen man in Süddeutschland besser Wien und Paris als Berlin kannte, das Süddeutsche zu jener Zeit selten besuchten, so begreift man, daß die Geister scharf aufeinanderplatzten, wo immer sich eine Gelegenheit dazu bot.
Die Liberalen, als Vertreter der modernen kapitalistischen Entwicklung, wollten aus dem Zollparlament ein Vollparlament machen; dem widerstrebte nicht nur Bismarck, aus politischen Rücksichten auf Frankreich und die Stimmung in Süddeutschland, dem widerstrebten auch die Vertreter aller anderen Parteien in Süddeutschland, die in dem Nordbund, seiner Verfassung und seinen Einrichtungen kein politisches Ideal sahen.
Rönne, ein junger Arzt, der früher viel seziert hatte, fuhr durch Süddeutschland dem Norden zu. Er hatte die letzten Monate tatenlos verbracht; er war zwei Jahre lang an einem pathologischen Institut angestellt gewesen, das bedeutet, es waren ungefähr zweitausend Leichen ohne Besinnen durch seine Hände gegangen, und das hatte ihn in einer merkwürdigen und ungeklärten Weise erschöpft.
Später auf einer Reise nach Süddeutschland war ihr von einem Rittmeister aus Prag der Hof gemacht worden; damals trat die österreichische Aristokratie gleichberechtigt neben die englische ... Wie Lohmann von dem allen sich hatte einschüchtern lassen, es gutgläubig mitgemacht hatte: es war erstaunlich. Es war vor allem erstaunlich, daß das keine zwei Jahre her war.
Immerhin hatten die Darmstädter Beratungen die Lage etwas geklärt. Süddeutschland zerfiel in zwei Gruppen. Die beiden Königreiche auf der einen, die Rheinuferstaaten auf der anderen Seite, waren sich der Gemeinschaft ihrer Interessen bewußt geworden. Eben diese Sonderung zweier Gruppen führte dann zu neuen Einigungsversuchen.
Auch die Hypothese des verdienten Historikers =Heinrich Schreiber=, welche derselbe unter dem Titel »Feen und Hexen« in dem »Taschenbuch für Geschichte und Alterthum in Süddeutschland« (Freiburg im Br., 1846) entwickelt, ist ganz unhaltbar. Schreiber sagt (S.
Wenn der Prager Friedensvertrag nur eine international geregelte Einigung zwischen Nord- und Süddeutschland zulasse, dann sei damit bewiesen, wie Preußen in der Frage denke, denn Preußen habe den Prager Friedensvertrag diktiert, und würde die preußische Regierung finden, daß dieser Vertrag ihr schädlich sei, so werde sie nicht anstehen, denselben zu zerreißen.
Da hieß es nach dem Liede: Zu Wittenberg auf dem hohen Wall Hört man die Büchsen krachen. Der Sturm wurde abgeschlagen, aber die „Hussern“ plünderten und schändeten in der Umgegend . Indessen diesmal ging die Belagerung Wittenbergs rasch vorüber; denn Moriz wurde um Weihnachten von dem aus Süddeutschland herbeigeeilten Kurfürsten zurückgetrieben.
„Sind Sie so genau über die Stimmung in Süddeutschland unterrichtet?“ fragte der Kaiser. „Ich habe nicht ein so absolutes Vertrauen auf den Beistand, den wir dort finden können.“
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