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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Ach, so kann ich nach dem Tode Mutterfreuden erst erlangen! Wie unendlich ist die Wonne Unergründlichen Erbarmens!" Und nun schweift sie wie ein Vogel Freudig um das Bett der Kranken, Und umschwebet Rosadoren, Streifend kühl durch ihre Haare. Rosarosens Lebenswoge Hebt sich nochmals Wellen schlagend, Stumme Freudentränen flossen Nieder von der bleichen Wange.
Deines Blutes jeder Tropfen Fällt auf meine Seele labend; Heilig hast du es vergossen, Das in Sünden du empfangen." Und sie gürtet Rosadoren Mit des Gürtels scharfen Stacheln: "Wolle ihn um mich, du Tochter, Treu wie deine Schwester tragen! Gebe ihn bei deinem Tode", Spricht die Nonne, "Rosablanken!" Peinumgürtet steht die Fromme, Klaglos für die Marter dankend.
Rosatristis nun voll Wonne Löst der Kranken Brustgewande, Daß des Busens heilge Wogen Schimmernd zu dem Lichte drangen. Eine rote blutge Rose Rosarosens Brust bestrahlet; Was ihr unterm Herzen wohnet, Hat sie so im Tod erfahren. Während leis zu Rosadoren Sich die andre Nonne nahte, Und sie sah, die sie erzogen, Rosalätens heilgen Schatten.
"Ha!" spricht Apo, "sei willkommen, Schöne Nachbarin! Zu fangen Solch ein Vöglein ich nicht hoffte Bei dem Bette einer Kranken! Hat der kluge Jacopone Dich zu seinem Trost belanget? Die Juristen bei den Toten Gerne sich an Leben halten!" Und nun will er Rosadoren Scherzend um die Hüfte fassen; Doch sie war erstarkt im Zorne, Reißt ihm schmerzlich an dem Barte.
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