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Aktualisiert: 21. Oktober 2025
Und so ist sein Werk nach dem Dauerwort Taines das größte Magazin menschlicher Dokumente seit Shakespeare geworden. Seinen Zeitgenossen und vielen der heutigen ist Balzac freilich nur der Verfasser von Romanen. So betrachtet, durch das ästhetische Glas visiert, erscheint er nicht so überlebensgroß. Denn er hat eigentlich wenige standard works.
Für die romantische Liebe in den Romanen mag die „Freiheit in der Liebe“ ja ganz schön sein; aber jenes eigene Bedürfnis der Geschlechter nacheinander, das wir in Ermanglung eines besseren Ausdrucks im praktischen Leben „Liebe“ nennen, das muß in ein festes Band geschmiedet werden; oder wie sollen wir arme schwankende Sterbliche uns sonst helfen?
Nach mancherlei politischen Gesprächen, die uns denn freilich nur in ein Labyrinth von Hoffnungen und Sorgen verwickelten, fragte mich der Fürst, womit ich mich gegenwärtig beschäftige, und war sehr verwundert, als ich, anstatt von Tragödien und Romanen zu vermelden, aufgeregt durch die heutige Refraktionserscheinung, von der Farbenlehre mit großer Lebhaftigkeit zu sprechen begann.
Warum brennt in allen seinen Romanen etwas wie künstliches Licht und ist Raum darinnen wie aus Halluzinationen und Träumen? Warum empfinden wir ihn, diesen äußersten Realisten, immer mehr als Somnambulen denn als Darsteller der Wirklichkeit?
Ich bin schon jetzt entschlossen, den Antrag dieses Mannes anzunehmen. Ich bin ihm zugetan und ich glaube, er ist ein Mann, den man achten muß. Daß ich zu ihm aufsehe, wie zu einem Halbgott, wie man es so oft in überschwenglichen Romanen liest, das verlangt er nicht von mir. Und ich würde es auch nicht tun. Mr. Siegel schickt mir soeben einen Brief.
Während die Reformation, diese deutscheste Bewegung in der deutschen Geschichte, die langersehnte geistige Befreiung schafft, findet der Staat im Kaiserhaus selbst einen Feind, der ihn beständig an Rom und an die Romanen verrät, und die Hoffnung der Freien und Befreiten wird durch den Dreißigjährigen Krieg, das größte Unglück, von welchem je ein Volk getroffen wurde, erstickt.
»Ja, was ist dann das, was man Charakter nennt?« fragte Franziska kopfschüttelnd. »Die Tugend der Ungeprüften«, versetzte Hadwiger schroff. »Nun, so in Bausch und Bogen möcht ich diesen Ausspruch doch nicht gelten lassen«, fiel Borsati vermittelnd ein. »Es gibt –« »Was? Eine Tugend? Gibt es eine Tugend, wenn man hungert? In den großen Städten nicht. In den Romanen vielleicht.
Er gehört mit Goethe, Eichendorff, Mörike zu den Meistern des deutschen Liedes: jener besonderen, dem Volksmunde entnommenen deutschen Dichtform, einer Form, wie sie die Romanen nicht kennen. Schmerz und Lust, Tod und Liebe sind die einfachsten Themen seiner einfachen Lieder. Laßt nur auf Schmerz sich Herz, auf Tod sich Morgenrot reimen: es sind die schönsten Reime, die man dazu finden kann.
In den Romanen verursacht die Entdeckung der Untreue eines Ehegatten immer einen vollständigen Umsturz.
In das Bereich der Kunst, die uns über uns selbst erheben, uns begeistern und erfreuen soll, gehört dergleichen nicht." Es ist wieder das Kind der Romantik, das sich hier ausspricht, dessen Geist an den märchenhaften Romanen und romanhaften Märchen der Fouqué und Tieck und Novalis sich entzückte. Ihr mußten auch die Neuromantiker Frankreichs verständlicher sein als die jungen Führer des Realismus.
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