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Aktualisiert: 25. Juli 2025
Der Roman war doch nicht nach seinem Geschmack. Er sprach hin und wieder mit ihrer Mutter, schließlich reiste er ab. Sein Innenleben war ausgelöscht. Ein unbestimmtes, dumpfes Gefühl bedrückte ihn und wollte auch späterhin nicht mehr von ihm weichen, selbst wenn er die größten Geschäfte machte. In dieser Zeit war es, daß ein junger Mann zu ihr kam.
Ihre Lektüre der stenographischen Berichte der Reichstagsverhandlungen "die ich mit einem Eifer lese, wie Backfische einen spannenden Roman" bestärkten sie indessen in ihren Auffassungen. "Ich gewinne," schrieb sie, "besonders durch die Reden der Mitglieder der Linken, Einblicke in Zustände, deren Grauen ich zwar ahnte, die mich aber doch angesichts ihrer Wirklichkeit ganz außer Fassung bringen.
Unsere Freunde haben einen Roman in die Hand genommen, und wenn dieser hie und da schon mehr als billig didaktisch geworden, so finden wir doch geraten, die Geduld unserer Wohlwollenden nicht noch weiter auf die Probe zu stellen.
Alles andere ist nebensächlich.“ Nun machten sie sich daran, den Wert des Schmuckes abzuschätzen. „Und wenn das dahin ist?“ zuckte es in Ange auf. „Wenn das dahin, was dann?“ Immer wieder packte sie ein angstvolles Grauen vor der Zukunft, immer wieder mußte sie sich zurückrufen, daß das alles Wahrheit, keine Vorstellung, kein Roman sei, den eine lebhafte Phantasie sich ausgedacht hatte.
Ich brauchte meine Geschäftsbriefe an Münchmeyer sehr einfach nur so einzurichten, daß seine Antworten nach und nach Alles enthielten, was zwischen uns ausgemacht worden war. Das habe ich denn auch getan und seine Antworten mir heilig aufgehoben. Er wünschte sehr, daß ich mit dem Roman sofort beginne.
So ist dieses Buch weit mehr ein Prosaepos als ein Roman, und es bietet weit mehr eine faszinierende Ausdeutung der Geschichte als etwa eine Spannungserzeugung durch pragmatische Verwicklungen. Auf jeden Fall aber ist es ein Kunstwerk, sowohl durch die Geschlossenheit seiner Komposition wie durch seine kaum genug zu preisende sprachliche Behandlung.
Einen solchen Roman besaß unsere Literatur trotz Wilhelm Meister und der Romantik noch nicht; der einzige in deutscher Sprache, der war, was diese Dichtungsform sein sollte, nämlich ein modernes Epos, eine homerische Dichtung, die doch nirgends eine solche Analogie sucht und ganz unter ihren eigenen Bedingungen erwachsen ist.
Von einem Schurken das anzuhören-Mohr. Daß Genuas großer Mann Genuas großen Fall verschlafe. Viele bedauern, sehr Viele verspotten, die Meisten verdammen Euch. Alle beklagen den Staat, der Euch verlor. Ein Jesuit wollte gerochen haben, daß ein Fuchs im Schlafrock stecke. Fiesco. Ein Fuchs riecht den andern. Was spricht man zu meinem Roman mit der Gräfin Imperiali? Mohr.
Sie gingen weiter, und unter einigen allgemeinen Gesprächen fragte ihn Therese. "Sind Sie frei?" "Ich glaube es zu sein", versetzte er, "aber ich wünsche es nicht." "Gut!" sagte sie, "das deutet auf einen komplizierten Roman und zeigt mir, daß Sie auch etwas zu erzählen haben."
Aus dem trüben Dunst dieser Tage ballen sich langsam eigene Formen, und endlich reift aus diesem vernebelten traumhaften Zustand von Angst und Ekstase sein erstes dichterisches Werk, der kleine Roman »Arme Leute«.
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