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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Die mehrmaligen Prüfungen in dem Stuttgarter Gymnasium, die dem Eintritt in die Klosterschulen vorangingen, hatte Schiller, nach noch erhaltenen Zeugnissen, rühmlich bestanden. Die Stimmung seines Gemüths und der Gang seiner Phantasie waren religiös geblieben. Dafür sprach unter Anderem sein elfter poetischer Versuch, ein an seine Eltern gerichteter Neujahrswunsch in Versen vom Jahr 1768.

Indem die Brüder sich einander so das Leben zusichern, sprechen sie aus, daß niemand von ihnen vom anderen behandelt werden dürfe, wie der Vater von ihnen allen gemeinsam. Sie schließen eine Wiederholung des Vaterschicksals aus. Zum religiös begründeten Verbot, den Totem zu töten, kommt nun das sozial begründete Verbot des Brudermordes hinzu.

,,. . . Vielleicht ist der Lehrer so, lebt so, geht so in dieser Stadt herum, weil es die Atmosphäre der Stadt anders nicht zuläßt . . . Der Katholizismus, die Klöster, Mönche und Priester, die engen Kurven der Gassen mit den feuchten Schatten, die gotischen Kirchen, die hohen, grauen Mauern, aus denen unvermittelt gotische Fratzenbildwerke springen, all dies zusammen wirkt auf den Menschen von Jugend an . . . So eine Stadt bringt Böse hervor, die schon als siebenjährige Kinder Sünden beichten mußten, Verblödete, religiös Irrsinnige, Ehrgeizige, bucklig Geborene, heimliche Mörder, Krüppel, Asketen, Kinderschänder . . . auch Künstler.

Diese zweifellos vereinfachte Darstellung erlaubt uns, die Entwicklung der Erziehung von ihren frühen Formen der direkten Weitergabe von Erfahrungen zwischen einzelnen Personen und zwischen den Generationen zu den religiös begründeten Erziehungsformen nachzuzeichnen.

Sobald ich mir aber ein höheres Thema stellte, eine geistig, religiös oder ethisch wertvollere Aufgabe, wurden Gewalten in mir rege, die sich dagegen empörten und mich dadurch hinderten, meine Arbeit zustande zu bringen, daß sie mir, wahrend ich schrieb, die trivialsten, blödesten oder gar verbotensten Gedanken dazwischenwarfen. Ich sollte nicht empor; ich sollte unten bleiben.

Wie alle Dinge, so stehen auch die bevorzugten Menschen, die Künstler, Gelehrten und religiös Inspirierten unter dem unmittelbaren Einflusse dieses Reiches und werden von ihm unmittelbar berührt.

Wir haben bisher den Begriff der Offenbarung, blos ihrer Form nach, insofern diese religiös seyn muss, mit gänzlicher Abstraktion vom möglichen Inhalte einer in concreto gegebnen Offenbarung, erörtert; wir haben also vor jetzt nur die Kriterien der Göttlichkeit einer Offenbarung in Absicht ihrer Form festzusetzen.

Es gibt viele Väter und Mütter auf dem Lande, die ihre Töchter in Institute schicken in der Absicht, daß sie lernen und einüben, was sie für ihr künftiges Berufsleben nothwendig haben. Ganz sicher ist diesen Eltern der erste und höchste Wunsch, daß die Kinder recht religiös werden, also nicht nur Kenntnisse in der Religion sich verschaffen, sondern auch lernen darnach zu leben.

Gerade bei einem Manne von so würdigem, tief religiös gestimmtem Charakter, wie Ihr Vater war, konnte das füglich der Fall sein. Wie es sei, so hat er die Sache trefflich aufgenommen, zugleich ohne Furcht und Unglauben.

Indem die Brüder sich einander so das Leben zusichern, sprechen sie aus, daß niemand von ihnen vom anderen behandelt werden dürfe, wie der Vater von ihnen allen gemeinsam. Sie schließen eine Wiederholung des Vaterschicksals aus. Zum religiös begründeten Verbot, den Totem zu töten, kommt nun das sozial begründete Verbot des Brudermordes hinzu.

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