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Aktualisiert: 28. Juli 2025
Aber ausgerechnet als Benno Stehkragen mußt’ ich geboren werden! Eines Tages wurde Benno in die Direktion gerufen. Sein erster Blick beim Betreten des Raumes fiel auf Martha, die dicht beim Fenster vor einer Schreibmaschine saß und Stenogramme übertrug. Sie senkte den Kopf tiefer und tippte doppelt eifrig, als sie Benno bemerkte.
Und da standen sie schon vor der schwerbeschlagenen Pforte des grauen Turmes. Luisa sah empor und bemerkte, daß die breiten Mauern nur teilweise von einem neugezimmerten Dach überspannt wurden. Auf dem freien Rande der Zinne ragte neben einer zerrauften Silberdistel eine schlanke, junge Akazie und hob ihre blassen Blättertrauben mit zärtlicher Anmut in den lichten Himmel hinein. Das war das letzte Bild vom Tage. Es wurde immer feuchter und schwärzer, und die dumpfige Luft legte sich wie ein Schleier vor des Mädchens Augen. »Findet sie uns nach?« hörte sie den Studenten mal fragen. Er hielt ihr die Hand hin. Seine Stimme kam rauh und fremd aus den ungewissen Tiefen des Gewölbes, und Luisa war nicht imstande zu antworten. Sie tastete mit angehaltenem Atem, leise erschauernd, an den eisigen Wänden hin und fand sich erst wieder, als ihr der rötliche Schein eines Lichtes, wie wärmend, aus der nächsten Halle entgegenkam. Da fand sie die beiden Männer und die Frau inmitten des Raumes über irgend etwas gebeugt, und eine schwehlende Kerze schwankte an einem Strick gerade über ihren gesenkten Köpfen. Dann glitt das Licht mit einem kreischenden Geräusch tiefer und tiefer an den drei Gesichtern vorbei, welche eine Sekunde lang grell beschienen waren; es sank bis vor ihre Füße und verschwand langsam in einer schwarzen runden
Diese Synthesis der Apprehension muß nun auch a priori, d.i. in Ansehung der Vorstellungen, die nicht empirisch sind, ausgeübt werden. Denn ohne sie würden wir weder die Vorstellungen des Raumes, noch der Zeit a priori haben können: da diese nur durch die Synthesis des Mannigfaltigen, welches die Sinnlichkeit in ihrer ursprünglichen Rezeptivität darbietet, erzeugt werden können.
In diesem Fall war die Freiheit des Einzelnen, wegen der Enge des Raumes, in dem jeder nur einen Sitzplatz einnehmen durfte, beschränkt, so dass er nicht, wie wo anders, sein Netz weben, einen Korb flechten, eine Schnur drehen konnte.
Gibt es aber doch wohl Kunstrichter, welche einen noch engern, und zwar so materiellen Begriff mit dem Worte Handlung verbinden, daß sie nirgends Handlung sehen, als wo die Körper so tätig sind, daß sie eine gewisse Veränderung des Raumes erfordern.
Ich kann nicht sagen, daß an den Sternen mich so die Betrachtung ihrer Unendlichkeit und des unermeßlichen Raumes, den sie einnehmen, in Entzücken setzt, dies verwirrt vielmehr nur den Sinn, und in dieser Ansicht der Zahllosigkeit und der Unendlichkeit des Raumes liegt sogar sehr vieles, was gewiß nur auf menschlicher, nicht ewig zu dauern bestimmter Ansicht beruht.
»Kaffee bei Gott!« rief es jetzt aber auch von mehren Seiten des engen Raumes, als der aromatische Duft des heißen Trankes ihre Nasenlöcher traf »da oben giebt's Kaffee!« und was keine Ueberredung sonst vielleicht vermocht hätte, war der Glaube im Stande.
Wir haben oben die Begriffe des Raumes und der Zeit, vermittelst einer transzendentalen Deduktion zu ihren Quellen verfolgt, und ihre objektive Gültigkeit a priori erklärt und bestimmt.
Jedenfalls gab es außer den Dreien kaum einen Menschen im ganzen Institute, der von dem Bestehen dieses Raumes wußte, geschweige denn daran dachte, ihm irgendeine Bestimmung zu geben. So konnten sie sich denselben ganz nach ihrem abenteuerlichen Sinne ausstatten.
Ein mit einem Tuche behangener Tisch auf einem Podium, ein Stuhl dahinter, zwei Holzbänke und ein mit Latten abgesonderter, etwa einen Quadratmeter umfassender Raum vor demselben das ganze Meublement des ersterwähnten Raumes bildend, läßt uns dessen Bestimmung als Gerichts-, Sitzungs- und Wahlversammlungs-Saal des Districts errathen.
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