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Aktualisiert: 1. Mai 2025
So schonungsvoll als möglich erbat der Richter die Erlaubnis einer Nachsuche im Arbeitsgemache Ratschillers sen. und Ausfolgung der Pultschlüssel und, wiewohl verwundert ob solcher Bitte, die ja eigentlich ein Befehl ist, gab Franz die Schlüssel ab mit dem Beifügen, daß alle Papiere von dem Gerichtsadjunkten bereits abgenommen worden seien.
Beim Anblick der in ihrer Verwirrung um so hübscheren Frau empfand Hundertpfund etwas wie Reue über die verübte Vernachlässigung Rosas und blitzschnell schossen die Gedanken durch seinen Kopf, daß mit dem Tode Ratschillers das Heiratsprojekt ja doch hinfällig und seine Stellung in der Fabrik wackelig sei. In der Zwischenzeit aber könnte der Scherz einer geheuchelten Verehrung ausgesponnen werden.
Diese Versuche ergaben, daß die Sache thatsächlich ganz gut geht und daß die Pistole jedesmal das Brückengeländer verletzt. Dies in Verbindung mit den Resultaten der heutigen Versuche in Ratschillers Komptoir, muß den letzten Zweifel beseitigen, die Untersuchung dieses Falles kann geschlossen werden. Tieftraurig kehrte Ehrenstraßer zur Stadt zurück, versunken in Gedanken.
Beide waren ob dieser unerwarteten Begegnung überrascht und Frau von Bauerntanz wußte nicht, wie sie sich dem Fabrikleiter gegenüber verhalten sollte. Seit jenem Abend bei Ratschillers war der Verkehr abgebrochen geblieben, Rosa grollte und hatte das Haus des Cementfabrikanten gemieden.
Bleichert wird gewiß einige Teilzahlungen gewähren, in zwei, längstens drei Jahren ist die Anlage bezahlt und C. Ratschillers Cementfabrik ist gegen alle Anfeindungen durch Anrainer und Konkurrenz gefeit.“ „Ja, wenn das wenn nicht wäre!“ seufzte der Chef. „Mit Erlaubnis, Herr Chef, es heißt im Sprichwort: Con si et ma nulle fa!“ „Die Kosten, die Kosten, lieber Hundertpfund!
Spät am Abend begab sich Ehrenstraßer nach Hause und sein erstes war, der armen Tochter Emmy Trost zuzusprechen, die sich in ihr Kämmerlein zurückgezogen hatte. Wie schmerzlich war es dem Vater, andeuten zu müssen, daß die Verhältnisse nach dem plötzlichen Tode Ratschillers einen Verzicht auf die Verbindung nahelegen.
Sie will Franz treu bleiben, auch wenn durch den Tod Ratschillers das Unglück über die schwer heimgesuchte Familie hereinbrechen sollte. So tröstete denn Ehrenstraßer unter schmerzlichem Lächeln sein Kind und zog sich nach dem kurzen Abendimbiß in seine Stube zurück, wohin Bianca in ihrer Neugierde ihm folgen wollte.
Je schöner eine Frau, desto grausamer wird sie sein!“ „Wie weit sind Sie denn mit Fräulein Ratschiller gekommen?“ „Aber ich bitte Sie! Erstlich fehlte mir jede ernstliche Absicht, und dann macht ja doch die Katastrophe im Hause Ratschillers jedes Projekt überhaupt zu nichte!“ „Ja, es ischt ein fürchterliches Ereignis.
„Bedauere, heute ischt mir dies thatsächlich noch nicht möglich. Hingegen bitte ich um alle Papiere Ratschillers und überhaupt um den ganzen Akt, sobald Sie fertig sind!“ „Ich stehe zu Diensten, Herr Bezirksrichter!“ sagte Hörhager und entfernte sich etwas verstimmt.
Wie lange noch? Diese Frage fing für Hundertpfund gleichfalls an, bedeutungsvoll zu werden und seine Gedanken nahmen eine Richtung, die auf Erwerb einer neuen, sicheren Stellung hinausliefen. Hat Ratschiller keinen Stein mehr, so wird für den Fabrikleiter Fräulein Josephine auch bedeutungslos. Ratschillers erwarteten das Familienoberhaupt zu Tische am Abend.
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