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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Ich sehe an den aus Heu und Korngarben gebildeten Wänden empor, die um mich her zwischen vier großen Ständern in die Höhe ragen, so hoch, daß der Blick durch ein wüstes Dunkel hindurch muß, bis er aufs neue in eine matte Dämmerung gelangt, die zwischen zahllosen Spinngeweben aus einem Dachfensterchen hereinfällt. Es ist das sogenannte Vierkant, worin ich mich befinde.

Muscharabiehen sind Jalousien, welche sich stark ausgebuchtet vor den Fenstern befinden. Sie sind auf's Kunstvollste aus Holz geschnitzt, oft so fein und zierlich, daß es sich von Weitem wie Filigran-Arbeit ausnimmt. Geheimnisvoll ragen sie im Halbdunkel der Straßen aus den Häusern hervor; manchmal scheinen sie sich bei den überhängenden Etagen der Häuser zu berühren.

Der Kirchen Türme ragen hager auf wie Galgen. Die Haare Flachs. Sein Leib auf Messingfüßen steht, Im Ofen heiß wie glühender Erzkoloß zerwalket. Und seine Stimme schwillt wie Wasserrauschen groß, Da löschet aus des Brandes Qual auf heiliges Zeichen. Ein fahles Schiff, das löset sich vom Ufer los, Sich das Gerüste hebt und in die Nacht entweichet.

Das Gehör der großen Eule ist denn auch so fein, daß sie hören kann, wie die Maus kaut und das Gras trinkt, ja selbst jede Bewegung, jeden Flügelschlag des Nachtfalters hört sie! Oben von den Schirmen ragen wild und drohend, wie die Lauscherpinsel eines Luchses, zwei wehende Federbüsche in die Höhe. Aber die Augen sind doch das Furchteinflößendste in diesem Gesicht!

Da war Geburt in diesen Unterlagen, und Kraft und Andrang war in diesem Ragen und Liebe überall wie Wein und Brot, und die Portale voller Liebesklagcn. Das Leben zögerte Im Stundenschlagen, und in den Türmen, welche voll Entsagen auf einmal nicht mehr stiegen, war der Tod.

Gingolph eine halbe Wegstunde hinter den Hügeln liegt ein uralter Park, verwildert und einsam auf keiner Karte vermerkt. Vor Jahrhunderten schon mag das Schloß, das einst in seiner Mitte stand, zerfallen sein; Reste weißer Grundmauern kaum bis zur Kniehöhe eines Mannes ragen verloren aus dem wilden, tiefen Gras wie gebleichte gigantische Zahnstümpfe eines Ungeheuers der Vorzeit.

Du hast mich schauen gelehrt, und ich schaue und sehe, was andre meinesgleichen nicht sehen ... Darum gehe ich am liebsten ganz allein spazieren ... Gestern ging ich hinter die Stadt, du weißt, zu der Stelle am Flusse, von wo aus man sie ganz überblickt. Die Häuser türmen sich übereinander, immer höher und höher; und die Häuser, die weiter stehen, wollen über die andern hinüberschauen und auch etwas von Gottes Welt sehen; darum ragen sie, je weiter sie stehen, um so höher hinauf. Und die Sonne sieht im Untergehen auf sie herab und übergießt sie mit ihrem Lichte ... nimmt Abschied von ihnen ... küßt sie

Das kleine südwärts gelegene Thal zwischen den Gipfeln zieht sich der Meeresküste zu fort; die Alppflanzen füllen diese Einsenkung aus, ragen über den Kamm des Berges empor und folgen den Krümmungen der Schlucht.

Sie ritten langsam die Hauptstraße hinauf; als sie aber die Plattform erreichten, auf der das Volkshaus stand, stiegen sie ab, um die Tiere nicht zu überanstrengen, und führten sie am Zügel die Serpentinen hinauf. Als sie auf dem Hochplateau standen, sahen sie die Pyramide des Vulkans riesenhaft und scharf in die Höhe ragen.

Borstige Haare umrahmen ihn. Seine Züge sind die des Satyrs. Aus seiner Stirn ragen zwei mächtige Stirnhörner heraus. Von den Ohren ist nichts zu sehen. An dieser Stelle des Kopfes aber schnellen Schlangen nach den Seiten, um die in der Nähe befindlichen Sünder zu packen. Das breite Maul Satans verschlingt gerade einen Verdammten.

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