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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Die Parteien, die ihn bekämpften, adoptirten seine Taktik und die Kunst, Verschwörungen anzuzetteln; sie raffinirten die Verleumdung, die heute allgemein geworden sei und nähmen dem Charakter des Modernen noch das wenige von Noblesse, das ihm verblieben.

Die Gefangenen wurden verzehrt; aber mit jener raffinirten Verschlagenheit und Grausamkeit, wie sie den Völkern Süd- wie Nordamerikas eigen ist, ließen sie Einen Caraiben am Leben, der, um Zeuge des barbarischen Auftritts zu seyn, auf einen Baum steigen und sofort den Geschlagenen die Kunde davon überbringen mußte. Der Siegesrausch Teps, des Häuptlings der Cabres, war von kurzer Dauer.

Pater FORNERI beschreibt diese in einem sonst so wilden Lande merkwürdigen Anlagen. Am Rio Negro waren die Stämme der Marepizanas und Manitivitanos die mächtigsten. Die Häuptlinge der ersteren waren ums Jahr 175O zwei Krieger Namens Imu und Cajamu; der König der Manitivitanos war Cocuy, vielberufen wegen seiner Grausamkeit und seiner raffinirten Schwelgerei.

Die Zuckerfabrikation ist in Terra Firma sehr mangelhaft, weil man nur für den Verbrauch im Lande fabricirt und man für den Absatz im Großen sich lieber an den sogenannten *Papelon* als an raffinirten und Rohzucker hält. Dieser Papelon ist ein unreiner, braungelber Zucker in ganz kleinen Hüten. Er ist mit Melasse und schleimigten Stoffen verunreinigt.

Ich wollte gern das Doppelte verloren haben, wenn es hätte können auf andere Weise geschehn.« »Das Ganze ist übrigens mit einer raffinirten Geschicklichkeit ausgeführtfiel Henkel hier ein, »und der Thäter, wer auch immer, jedenfalls ein höchst gefährliches Subject, von dem ich nur hoffen will daß wir ihm auf die Spur kommen.« »Dürfte ich Sie bitten mir den Platz zu zeigen

Dessen Sohn Mulei Mohammed wurde von seinem Bruder Mulei Arschid vom Throne gestürzt, und dieser, der von 1664-1672 regierte, war nach Jussuf ben Taschfin der mächtigste Monarch. Die Grausamkeit dieses Sultans wurde von den raffinirten Grausamkeiten Mulei Ismaëls, der sein Bruder war und ihm 1672 folgte, noch übertroffen. Ismaël, jetzt einer der grössten Heiligen von Marokko, regierte bis 1727.

Die Bewegung auf der Linie des Charakteristischen geht schnell weiter: während noch Sophokles ganze Charactere malt und zu ihrer raffinirten Entfaltung den Mythus ins Joch spannt, malt Euripides bereits nur noch grosse einzelne Charakterzüge, die sich in heftigen Leidenschaften zu äussern wissen; in der neuern attischen Komödie giebt es nur noch Masken mit einem Ausdruck, leichtsinnige Alte, geprellte Kuppler, verschmitzte Sclaven in unermüdlicher Wiederholung.

So griff ich David Strauss an, genauer den Erfolg eines altersschwachen Buchs bei der deutschen "Bildung", ich ertappte diese Bildung dabei auf der That... So griff ich Wagnern an, genauer die Falschheit, die Instinkt-Halbschlächtigkeit unsrer "Cultur", welche die Raffinirten mit den Reichen, die Späten mit den Grossen verwechselt.

Wie wenig der deutsche Stil mit dem Klange und mit den Ohren zu thun hat, zeigt die Thatsache, dass gerade unsre guten Musiker schlecht schreiben. Der Deutsche liest nicht laut, nicht für's Ohr, sondern bloss mit den Augen: er hat seine Ohren dabei in's Schubfach gelegt. Der antike Mensch las, wenn er las es geschah selten genug sich selbst etwas vor, und zwar mit lauter Stimme; man wunderte sich, wenn jemand leise las und fragte sich insgeheim nach Gründen. Mit lauter Stimme: das will sagen, mit all den Schwellungen, Biegungen, Umschlägen des Tons und Wechseln des Tempo's, an denen die antike öffentliche Welt ihre Freude hatte. Damals waren die Gesetze des Schrift-Stils die selben, wie die des Rede-Stils; und dessen Gesetze hiengen zum Theil von der erstaunlichen Ausbildung, den raffinirten Bedürfnissen des Ohrs und Kehlkopfs ab, zum andern Theil von der Stärke, Dauer und Macht der antiken Lunge. Eine Periode ist, im Sinne der Alten, vor Allem ein physiologisches Ganzes, insofern sie von Einem Athem zusammengefasst wird. Solche Perioden, wie sie bei Demosthenes, bei Cicero vorkommen, zwei Mal schwellend und zwei Mal absinkend und Alles innerhalb Eines Athemzugs: das sind Genüsse für antike Menschen, welche die Tugend daran, das Seltene und Schwierige im Vortrag einer solchen Periode, aus ihrer eignen Schulung zu schätzen wussten: wir haben eigentlich kein Recht auf die grosse Periode, wir Modernen, wir Kurzathmigen in jedem Sinne! Diese Alten waren ja insgesammt in der Rede selbst Dilettanten, folglich Kenner, folglich Kritiker, damit trieben sie ihre Redner zum

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