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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Er erfaßte mit der Hand die Klinke des Fensters, legte seine Stirn darauf und ließ seine Gedanken ihren qualvollen Gang wieder antreten.
Sie alle, diese Krieger, welche ihr Leben rücksichtslos dem Tode entgegengeworfen hatten, waren nun in qualvollen Tagen und schlaflosen Nächten so mürbe geworden, daß sie von einem blonden fröhlich blickenden jungen Manne im weißen Kittel sehnsüchtig irgendeine Linderung ihrer Leiden, irgendeinen Trost für unerträgliche Pein des Körpers oder der Seele erwarteten.
Auseinandersetzungen zwischen Mutter und Söhnen gab es besonders oft, und wenn sie sporenklingend das Zimmer verließen, hörte ich noch lange Großmamas leisen Schritt auf und nieder gehen und die qualvollen Seufzer, die von ihren Leiden zeugten.
Marfa kam nicht dazu, diese annehmen oder abschlagen zu können. An beschwerlicheren Stellen des Weges war das junge Mädchen da und unterstützte sie mit ihren Armen. Wenn Nahrungsmittel ausgetheilt wurden, hätte die alte Frau wohl nie etwas geholt, aber Nadia theilte mit ihr die eigenen kärglichen Mahlzeiten, so daß sie Beide den qualvollen Zug durch das Land auf gleiche Weise zurücklegten.
Die Briefe an die Gräfin Stolberg geben davon beredtes Zeugnis . Ihren Höhepunkt erreichten die qualvollen Kämpfe im Herzen des Dichters mit der Herbstmesse . Damals ist das mit dem Rattenlied stimmungsverwandte Gedicht Lilis Park entstanden, das »mit genialer Heftigkeit das Widerwärtige erhöht und durch komisch-ärgerliche Bilder das Entsagen in Verzweiflung umzuwandeln trachtet« . Es ist uns nur in seiner späteren Fassung erhalten; von der früheren dürfen wir wohl annehmen, daß sie den Scherz noch derber aufgetragen habe und auch dadurch dem Rattenlied verwandt gewesen sei.
Alle Menschen Dostojewskis und nicht als Letzter er selbst haben diesen Satan in sich, der die Gottesfrage stellt und nicht beantwortet. Allen ist jenes »höhere Herz« gegeben, das fähig ist, sich mit diesen qualvollen Fragen zu quälen. »Glauben Sie an Gott«, herrscht Stawrogin, ein anderer, Mensch gewordener Teufel, plötzlich den demütigen Schatow an. Wie einen Brandstahl stößt er ihm die Frage mörderisch ins Herz. Schatow taumelt zurück. Er zittert, er wird bleich, denn gerade die Aufrichtigsten bei Dostojewski zittern vor diesem letzten Bekenntnis (und er, wie hat er selbst davor gebebt in heiligen
Und durch die Nacht und den Sturm floh mit den letzten ersterbenden Kräften der Mörder, jetzt nur von dem einen Gedanken beherrscht, erlöst zu werden von den furchtbaren, qualvollen Schmerzen, die ihn bis zur Raserei peinigten.
Damit ist zugleich die Verbindung zwischen dem zweiten und dem dritten Teile hergestellt. Scherer stellt hier die Frage, warum Faust nicht schon längst das Zauberbuch aufgeschlagen habe, warum er nur eine Minute länger in dem qualvollen Zustand des Nichtwissens geblieben sei? Sei es denkbar, daß er es so lange besessen und es nie ordentlich betrachtet habe?
Was war das? Ein Zufall? Eine von jenen lächerlichen Notwendigkeiten des Alltags, die sich in das Große mengen? Gerade jetzt? In diesen qualvollen Tagen der Unklarheit, wo ihr Frauenschicksal in der Schwebe hing
Wirklich, ich vermag es nicht zu sagen, wovon wir in jenen qualvollen und doch süßen Stunden unseres nächtlichen Beisammenseins beim zitternden Licht des Lämpchens vor dem Heiligenbilde und fast dicht am Bett meiner armen, kranken Mutter sprachen ... Wir sprachen von allem, was uns einfiel, wovon das Herz voll war und wir waren fast glücklich ... Ach, es war eine traurige und doch frohe Zeit, beides zugleich.
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