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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Sie sahen es abebbend mit der Ruhe, vollsaugend sich mit Leben, immer im gleichen Puls. Sie gewöhnten sich so aneinander, daß sie das gleiche schon empfanden, eh es in ihren Gesichtskreis trat. Erotische Landschaft spürten sie, wenn sie die Dampfer und Fregatten meilenweit Spalier stehn sahen.

Ich zog ein müdes, schön geformtes Handgelenk unter der Decke hervor. >Ach,< dachte ich, als ich darauf blickte, >könnte ich doch nur ein Saphirarmband daran haben .< Ich habe nie gesehen, daß ein Doktor sich so ungeschickt anstellte, wenn er den Puls eines Patienten fühlte. Seine Finger zitterten, als sie mein Handgelenk faßten. Er maß mein Fieber und ich seinen Herzschlag.

"Chambaba oder wie du heißt, lieber Arzt", sprach Thiuli-Kos, "betrachte einmal jenes Loch dort in der Mauer, dort wird jede meiner Sklavinnen einen Arm herausstrecken, und du kannst dann untersuchen, ob der Puls krank oder gesund ist."

Er hatte ihm denn endlich auch ein Arkanum für die Gräfin versprochen und dabei den einsilbigen Scholaren selbst in seine Kur genommen, nachdem er seinen Puls lange geprüft und ihm wiederholt zur Ader gelassen hatte. Denn Leon fühlte sich matt und schrieb dies dem schlaffen Süden zu, indes wohl sein Heimweh nach dem Norden und sein altes Herzübel an ihm zehren mochten.

Mustapha mochte einwenden, was er wollte, zu sehen bekam er sie nicht; doch willigte Thiuli ein, daß er ihm allemal sagen wolle, wie sie sich sonst gewöhnlich befänden. Thiuli zog nun einen langen Zettel aus dem Gürtel und begann mit lauter Stimme seine Sklavinnen einzeln beim Namen zu rufen, worauf allemal eine Hand aus der Mauer kam und der Arzt den Puls untersuchte.

Mimi beobachtete ihn durch die Portière, ohne daß er eine Ahnung von ihrer Anwesenheit hatte. Er fühlte eine Weile seinen Puls und neigte bedenklich den Kopf hin und her, als ob er einen fremden Patienten vor sich habe. Dann griff er in die Brusttasche und holte eine Photographie hervor. Er sah sie lange an, mit verzückten Augen. Darauf führte er sie an den Mund und küßte sie mit Leidenschaft.

Ich wandte mich zu Abrahim. »Mamur, diese Bandagen müssen entfernt werden.« »Warum?« »Ich kann den Puls nicht fühlen.« »Entferne die Tüchergebot er ihr. Sie zog den Arm hinter die Hüllen zurück und ließ dann ein zartes Händchen erscheinen, an dessen Goldfinger ich einen sehr schmalen Reifen erblickte, welcher eine Perle trug. Abrahim beobachtete meine Bewegungen mit gespannter Aufmerksamkeit.

Seine Diagnosen, die hellseherischen, fassen im Fieber der Erscheinung den geheimnisvollen Ursprung, ohne den Puls der Dinge nur anzutasten. Etwas von hellsichtiger Traumerkenntnis ist in seinem Wissen, etwas von Magie in seiner Kunst. Zauberisch durchdringt er die Rinde des Lebens und saugt von seinen süßen, quellenden Säften.

Während ich meine drei Finger an ihr Handgelenk legte, neigte ich mein Ohr tiefer, wie um den Puls nicht bloß zu fühlen, sondern auch zu hören, undtäuschte ich mich nichtda wehte es leise, leise, fast unhörbar durch den Schleier: »Kurtar Senitzajirette Senitza!« »Bist du fertigfragte jetzt Abrahim, indem er rasch näher trat. »Ja.« »Was fehlt ihr

Täglich kam Doktor Federlein, flüsterte eine Weile mit Fräulein Adele, dann trat er ans Lager, von Karbolgeruch umwallt wie ein Priester von Weihrauch, nickte dem Knaben zu, schrieb ein neues Rezept, befühlte seinen Puls, kitzelte ihn am Kinn, schüttelte vor dem Spiegel seine dunkeln, bereits angegrauten Locken und ging wieder.

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