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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Ihr Gesicht war ausdrucksvoll, ihre Gestalt entbehrte keines weiblichen Reizes, und die Fülle ihrer schönen Haare, welche noch nicht nach der barbarischen Mode, deren Einführung sie noch erlebte, durch Puder verunziert waren, erfüllten ihre zahlreichen Bewunderer mit Entzücken.
Kein Wunder daher, daß alles sehr begierig war, wie er sein Duett vortragen würde. Der Organist schlug den Takt und winkte dem Neffen, anzufangen. Der Organist aber schrie ihm zu: "Zwei Töne tiefer, Wertester, C müssen Sie singen, C!" Statt aber C zu singen, zog der Neffe einen seiner Schuhe ab und warf ihn dem Organisten an den Kopf, daß der Puder weit umherflog.
Ja ich bin auch toll auch toll!« Damit sprang der Konrektor Paulmann auf, riß sich die Perücke vom Kopfe und schleuderte sie gegen die Stubendecke, daß die gequetschten Locken ächzten und im gänzlichen Verderben aufgelöst den Puder weit umherstäubten.
Die Werkzeuge menschlicher Reinlichkeit, als Kämme, Seife, Tücher, waren mit den Spuren ihrer Bestimmung gleichfalls nicht versteckt. Musik, Rollen und Schuhe, Wäsche und italienische Blumen, Etuis, Haarnadeln, Schminktöpfchen und Bänder, Bücher und Strohhüte, keines verschmähte die Nachbarschaft des andern, alle waren durch ein gemeinschaftliches Element, durch Puder und Staub, vereinigt.
Welch armseliger Versuch, dieses Seelenorgan zur Lüge zu zwingen, durch Puder, Schminke, Tinten und Creme! Wahrlich, die Frauenwelt muß uns Männer für lauter kurzsichtige Troddel halten, wenn sie immer wieder glauben kann, es gäbe jemand, der diese Maskerade der Haut nicht durchschaute.
Daher der Dichter Malherbe sich in Hyères mit jenem »huile de fleurs d’orange« versorgen konnte, »das sich die Frauen in die Haare einreiben und mit dem sie dort den Puder festhalten.« Die Orangenkultur von Hyères litt sehr stark durch die strenge Kälte des Winters 1709 und durch ähnliche harte Winter, die um die Mitte des vorigen Jahrhunderts aufeinander folgten.
Man denke sich eine trockene und hagere Person, ebenso gekleidet wie ersterer, aber gewissermaßen nur als dessen Widerschein, oder, wenn man lieber will, als dessen Schatten auftretend. Der Rock, der bei jenem neu war, erschien bei diesem abgenutzt, der Puder in den Haaren weniger weiß, die goldenen Lilien weniger glänzend, der Verstand schwächer, das Leben dem Endziel näher gerückt.
Ob das Mädchen Puder und Reifrock trägt, wandeln sie doch im Paradiese, und auch unschuldig sind sie, weil eine leidenvolle Jugend auf ihnen liegt und sie die reine Liebe empfinden lässt, ohne den Stachel ihrer Jahre. Mich beleidigt nicht, was mir sonst missfällt, dass das Mädel ein paar Jahre und Zolle' sie übertrieb 'mehr hat als der Junge. Wenn die nicht zusammengehören!
Sie schloß die Tür ganz vorsichtig, damit nur die Vorstellung nicht gestört werde, aber es flog doch ein wenig Staub auf, als sei es Puder aus dem Haar der gemalten Schäferin. „Dies Haus ist so romantisch“, flüsterte Frau von Wulckow. „Finden Sie nicht auch, Herr Doktor?
Dabei bekam er ihre Launen zu spüren. Je nachdem sie ihm gnädig die Schultern hinhielt oder ihm den Puderquast gegen das Gesicht schlug, daß er nichts mehr sah, brach eine gute Stunde an für Unrat oder eine schlechte. Seine Blicke unter die weibliche Oberfläche führten tiefer als nur bis dort, wo die Kleider aufhörten. Er bekam heraus, daß sich mit den Stoffen und Pudern beinahe auch die Seele handhaben und riechen lasse; daß Puder und Stoffe schon nicht viel weniger seien als die Seele
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