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Zum letztenmal sah der General seine Tochter durch eine Spalte, die der Wind in den schwimmenden Rauch riß. Eine prophetische Vision! Das weiße Taschentuch und das weiße Kleid allein hoben sich gegen diesen dunkeln Hintergrund ab. Zwischen dem grünen Wasser und dem blauen Himmel war die Brigg selbst nicht mehr zu sehen.

Es bereitete ihr Verlegenheit, es herauszubringen, aber gleichzeitig war sie doch so stolz darauf, daß sie es nicht verschweigen konnte. Den Leuten fiel es sonst schwer, das Lachen zu verbeißen, wenn sie erzählte, was sie gesehen und geträumt hatte. Nun sollte man sich aber überzeugen, daß ihre prophetische Gabe etwas wert sei.

Wo ist die Macht des Maschinenhaften in der Welt geblieben, wo Mütter jubeln, wenn ihre Söhne fallen, statt sich das Haar zu raufen? Und soll's eine prophetische Rune sein, die zurzeit noch keiner lesen kann: in den Kaufladen der Städte hängt ein Bild, ein Kreuz in den Vogesen, daran das Holz weggeschossen ist, und der Menschensohn blieb stehen?

Was mich übrigens am meisten freute, war, daß er die Strafe seines Undankes in sich und seinen Verhältnissen trug. Es war vorauszusehen, daß seine prophetische Kraft, sein spekulativer Geist sich nicht lange halten konnten.

Was mich übrigens am meisten freute, war, daß er die Strafe seines Undankes in sich und seinen Verhältnissen trug. Es war vorauszusehen, daß seine prophetische Kraft, sein spekulativer Geist sich nicht lange halten konnten.

Dann denke daran, daß unter diesen Bäumen die prophetische Stimme deines alten Vaters dir vergebens zu Ohren gedrungen istDer Greis schwieg er hatte seine Tochter darüber ertappt, daß sie eigensinnig den Kopf zurückwarf. Alle beide taten ein paar Schritte nach dem Gitter, wo ihr Wagen Halt gemacht hatte.

Nein, nicht allein stehe ich da; denn unzählige der hingeschwundenen Geschlechter erheben sich gleichsam vor meinem andächtigen Blick von ihren Ruhestätten, sowohl die, welche in unterirdischen Höhlen, als die, welche unter klarem Himmelszelte auf ihren Wanderungen dieselben Gebete gebetet, ja mit diesen auf den Lippen ihr Leben aushauchten, indem sie den Märtyrertod erlitten; mit allen diesen fühle ich mich vereint, indem ich die Worte ausspreche, die prophetische Zungen verkündigt, die heilige, von deinem Geist beseelte Sänger gesungen, und die so viele Zeitalter hindurch uns unter so mannigfaltigen Versuchungen und Prüfungen die Reinheit unserer heiligen Lehre, sowie die Einfalt und Eintracht im Glauben in unsrer Mitte bewahrt haben.

Diese Aeußerungen waren prophetische Worte, die bald nach Friedrichs II. Tode und noch mehr durch die spätern politischen Ereignisse sich bewährten. Die Stellung, welche Wieland damals als Schriftsteller und Journalist zu behaupten suchte, bezeichnete er selbst in den Worten: "Es ist eben so wenig meine Absicht, unserm Jahrhundert Hohn zu sprechen, als ihm zu schmeicheln.

Er sah ihn als eine prophetische Spekulationsmaschine an, die ihn in kurzer Zeit zum reichsten Manne Europas machen mußte; denn, wenn er immer mit seinem Schwiegersohn zugleich kaufte oder verkaufte, glaubte er nie fehlen zu können.

Noch weniger muß diese Genügsamkeit, die auf die Wissenschaft Verzicht tut, darauf Anspruch machen, daß solche Begeisterung und Trübheit etwas Höheres sei als die Wissenschaft. Dieses prophetische Reden meint gerade so recht im Mittelpunkte und der Tiefe zu bleiben, blickt verächtlich auf die Bestimmtheit (den *Horos*) und hält sich absichtlich von dem Begriffe und der Notwendigkeit entfernt, als von der Reflexion, die nur in der Endlichkeit hause. Wie es aber eine leere Breite gibt, so auch eine leere Tiefe, wie eine Extension der Substanz, die sich in endliche Mannigfaltigkeit ergießt, ohne Kraft, sie zusammenzuhalten so ist dies eine gehaltlose Intensität, welche als lautere Kraft ohne Ausbreitung sich haltend, dasselbe ist, was die Oberflächlichkeit. Die Kraft des Geistes ist nur so groß als ihre