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Aktualisiert: 11. Juli 2025
Es hieß alsbald, doch nur im Geheimen wurden solche Stimmen laut, daß Johanna sich der Hingabe an ihren Gatten weigere. Das Gebot der Kirche drang nicht in Johannas Seele; das priesterliche Wort war ihr nicht viel mehr als eine auf die Mauer gemalte Formel. Ihr Körper lebte, er wurde befehligt vom Blut und das Blut ward entzündet von der Sehnsucht.
Jeder neue Gesetzvorschlag ward zunaechst im Senat vorberaten, und kaum wagte es je ein Beamter, ohne oder wider das Gutachten des Senats einen Antrag an die Gemeinde zu stellen; geschah es dennoch, so hatte der Senat durch die Beamteninterzession und die priesterliche Kassation eine lange Reihe von Mitteln in der Hand, um jeden unbequemen Antrag im Keime zu ersticken oder nachtraeglich zu beseitigen; und im aeussersten Fall hatte er als oberste Verwaltungsbehoerde mit der Ausfuehrung auch die Nichtausfuehrung der Gemeindebeschluesse in der Hand.
Jeder Flehende und Fragende redet selber zu der Gottheit, die Gemeinde natuerlich durch den Mund des Koenigs wie die Kurie durch den Curio und die Ritterschaft durch ihre Obristen; und keine priesterliche Vermittlung durfte das urspruengliche und einfache Verhaeltnis verdecken oder verdunkeln. Allein es ist freilich nicht leicht, mit dem Gotte zu verkehren.
Du dagegen, du hast dich dem Kampf immer fern gehalten. Deine milde lautere Denkungsart, deine vornehme Gesinnung, deine unantastbare Ehrenhaftigkeit jedermann hier in der Gegend kennt und schätzt sie. Und dann der Respekt, die Hochachtung, womit deine frühere priesterliche Stellung dich noch umgibt. Endlich aber, Rosmer, die Ehrwürdigkeit deines Familiennamens! ROSMER. Ach was Familienname
Ja sie hindert nicht allein nicht, diese Binde; sie verstärkt auch noch den Begriff, den wir uns von dem Unglücke des Leidenden machen. Perfusus sanie vittas atroque veneno. Nichts hilft ihm seine priesterliche Würde; selbst das Zeichen derselben, das ihm überall Ansehen und Verehrung verschafft, wird von dem giftigen Geifer durchnetzt und entheiliget.
Val in Gegenwart der genannten Personen durch priesterliche Einsegnung getraut worden. St. V. sah alle diese Papiere mit finsterm Gesichte durch und sprach, ziemlich bekümmert, als er sie wieder zusammenschlug: »Nun, Gott wird helfen!«
Der harrende Dechant war eine hagere, mittelgroße Gestalt mit strengen Zügen im scharfgeschnittenen Gesicht, grauen Augen, kurz geschorenem Haupthaar, ein Mann von Gemessenheit, erfüllt vom Gedanken an priesterliche Würde und Pflichttreue; dabei schien die ganze hagere Gestalt die Verkörperung eines eisenstarken Willens, einer Unbeugsamkeit in allen Dingen zu sein.
Der Knoten furchtbares Gewinde Gewaltsam zu zerreißen, strengt Der Arme Kraft sich an; des Geifers Schaum besprengt Und schwarzes Gift die priesterliche Binde. Des Schmerzens Höllenqual durchdringt Der Wolken Schooß mit berstendem Geheule, So brüllt der Stier, wenn er, gefehlt vom Beile Und blutend, dem Altar entspringt.«
Hin und wieder verleitet ihn das priesterliche Ornat zu zeremoniellen Gesten und oratorischen Phrasen. Zwei seelische Richtungen suchten um die Mitte des 18. Jahrhunderts einander den Rang streitig zu machen: eine schwärmerische und eine rebellische. Sie selber aber nannten sich nach einem »Sturm und Drang« betitelten Drama eines der ihren, des Maximilian Klinger: Stürmer und Dränger.
'Gültig! vor dem hochheiligen Sakrament! frohlockte er und segnete das Paar. Der Mönch widersprach nicht, und Diana schloß die Augen. 'Jetzt rasch, ehrwürdige Väter? drängte der Alte, 'es eilt, wie ich meine, und ich bin in christlicher Verfassung. Der Mönch und seine Braut wollten hinter die priesterliche Schar zurücktreten.
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