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Im August mußte Don Philipp nach Italien ziehen, und der König befahl der Infantin, sich nach Medina del Campo zu begeben. Sie wurde dort gleich einer Gefangenen gehalten, ein fanatischer Dominikaner, durch ihre Ruhe getäuscht, glaubte mit wilden Predigten ihr Gewissen schrecken zu sollen und krächzte ihr wie ein böser Rabe dreimal täglich das Register der höllischen Strafen vor.

Auf der Kanzel wurde die Wirkung seiner ohne irgend welche schriftliche Notizen gehaltenen Predigten noch erhöht durch eine edle Gestalt und einen imponirenden Vortrag.

Er hätte es bald gemerkt, wie viel Vorurteil und Aberglauben er gedankenlos mit sich geschleppt, und sein Gehirn sei ihm wie ein Kehrichthaufen erschienen. Wie man den Tag verbracht; planvoll, in froher Zuversicht von einer Stunde zur nächsten. Nichts häßlich Befohlenes, keine Fußangeln, Predigten, Strafmandate, alles Lockung, Versprechung, Lohn, Wetteifer, williger Beschluß.

Sie wollen ihm nicht sagen, woher sie das Huhn haben, sondern lassen ihn austoben. Und er hält ganze Reden, ganze Predigten, er erschöpft seine letzten Kräfte. Schließlich bittet und bettelt er. »Ich beschwöre euch, sagt mir die Wahrheit! Ich will euch alles verzeihen, was ihr auch begangen haben mögt, wenn ihr mir nur die Wahrheit sagtJetzt können es die Knaben nicht länger aushalten.

Sie versammelten sich bei Tage und in geräumigen Lokalen; aber sie hörten Predigten, die ihnen bei weitem nicht so gefielen, als die, welche der Rector ihnen gehalten haben würde.

Beweise dafür finden wir genug in der Geschichte wie auch in den Predigten und anderen geistlichen Schriften aus der Zeit nach der Reformation.

Solche Predigten wurden auch gedruckt. Der lutherische Superintendent Samson zu Riga z.

Sie sprach da von meinem "schönen, hochwichtigen Beruf", von meinen "herrlichen Aufgaben", von meinen "edlen Zielen und Idealen". Sie zitierte Stellen aus meinen "Geographischen Predigten" und knüpfte Gedanken daran, deren Trefflichkeit mich erstaunte. Welch eine Veranlagung zur Schriftstellersfrau!

Die Gleichnisse vom Bräutigam, vom Gemahl, vom himmlischen Geliebten und von der ewigen Hochzeit, die in den Predigten immer wiederkehrten, erweckten im Grunde ihrer Seele geheimnisvolle süße Schauer. Abends, vor dem Ave-Maria, ward im Arbeitssaal aus einem frommen Buche vorgelesen.

Unser Erbhof lag natürlich außerhalb der Stadt, versteckt im Grün, von uralten Linden überschattet, durch hohe Mauern und ein gewaltiges Thor geschützt ein Haus aus dem Ende des sechzehnten Jahrhunderts, warm im Winter, kühl im Sommer ein Generalsuperintendent hätte drin wohnen und seine Predigten abfassen können.