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Aktualisiert: 13. Mai 2025


Wir hatten auf unseren Wanderungen ein angenehmes Bergdorf erreicht, das bei einer abgeschiedenen Lage den Vorteil einer Poststation und in großer Einsamkeit ein paar hübsche Mädchen zu Bewohnerinnen hatte. Man wollte ausruhen, die Zeit verschleudern, verliebeln, eine Weile wohlfeiler leben und deshalb desto mehr Geld vergeuden.

Wohin die Fremdlinge fuhren? – Jede nächste Poststation bot andere Pferde, andere Postillone, wer konnte also erfahren, wie weit und nach welcher Richtung hin ihr Reiseziel ging? Viele vermutheten, ein religiöses Bedürfniß führe sie zu den Gnadenorten des nachbarlichen Frankenlandes, nach Vierzehnheiligen, oder nach Sanct Ursula, oder zum Gipfel des heiligen Kreuzbergs.

Die nächste Poststation war also Hollowfield, etwa fünf Meilen von Lobensteins Farm gelegen; die Postkutsche selber lief, als Speculation eines Privatunternehmers, von irgend einer kleinen Stadt am Ohio nach Vincennes hinauf, wo sie mit der Vereinigten Staaten Post, die von Cincinnati nach St.

Ihm kann und darf von Seiten der Post kein Hinderniß in den Weg gelegt, er wird auch hierbei niemals in einigen Anspruch genommen werden, als daß er etwa auf der Reise auf der einen oder andern Poststation, wegen der Qualität seines Fuhrwerks, ob er nemlich mit eigenen, oder mit gemietheten, oder Lohnpferden fahre, befragt wird, zumal, wenn es nicht in die Augen fallen sollte, daß es eigenthümliche Equipage ist.

Kömmt man nun mit solcher Extra-Post zu einer Poststation, wo frische Pferde genommen werden müssen; so kann man allerdings verlangen, höchstens binnen einer halben Stunde weiter expedirt zu werden, allein wenn man die Pferde nicht vorher durch einen Laufzettel bestellt hat; so wird man es sich nicht selten gefallen lassen müssen, 3/4 oder eine volle Stunde zu warten.

Reiset nun Jemand mit gedungenen Pferden; so muß er selbst darauf halten, daß der Fuhrmann keine Poststation vorüberfahre, ohne sich daselbst zu melden und das Stationsgeld zu berichtigen.

Er wußte, daß es auf eine Abschiedsfeier abgesehen war, zu der er nicht das geringste Verlangen verspürte, doch er erklärte sich einverstanden, um sie nur endlich einmal los zu sein; als sie die Treppe hinunter war, packte er noch von Wäsche und Büchern, was er am dringendsten benötigte, in seine Tasche, begab sich in die Wirtsstube, wo er den Kutscher bei einem reichlichen Mahle fand, und fragte ihn, ob ergegen eine Summe, die den gewöhnlichen Preis um das Doppelte überstiegbereit wäre, sofort mit den gleichen Pferden in der Richtung gegen Venedig zu fahren, bis zur nächsten Poststation.

Wenn nun gleich ein Courier seinen eigenen Wagen hat, oder er mag auf einer Poststation, statt des Reitpferdes, einen Wagen nehmen; so wird er doch nicht, als ein mit Extrapost Reisender angesehen, sondern er muß Couriermäßig für die Pferde bezahlen, und für den geliehenen Wagen, wie sich von selbst versteht, besonders vergüten.

Will man sich dazu nicht verstehen; so bleibt dem Passagier das Mittel offen, seine Bagage auf der folgenden Poststation, oder an dem Orte, wo er die Post verläßt, nachwägen zu lassen und daselbst heraus zu fordern, was er anfangs zu viel bezahlt hat.

In einigen Ländern muß derselbe alsdann von jedem Pferde mehrere Gulden oder Thaler, erlegen; in andern muß er der vorbeigefahrenen und also lädirten Poststation das volle Extrapostgeld nach der Taxe bis zur nächsten Station vergüten, in noch andern muß er sogleich seine Pferde ausspannen und heimkehren und der Reisende muß sich gefallen lassen, von diesem Orte ab sich durch Extrapostpferde weiter bringen zu lassen.

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