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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Der Zögling hatte nach dreien Tagen seine Arbeit vollendet. Freilich waren darin nur hingeworfene Bemerkungen und kurze Uebersicht der Thatsachen zu finden; die Ursachen der Erscheinungen aufzusuchen, fiel ihm noch nicht genug ein; sein Wissen, wenn schon reich in der Menge, hatte zu vielen poetischen Anstrich. Entzückt sein, hieß ihm noch oft Bemerken.
Seine Schwäche war so groß, daß er öffentliche Vorlesungen aussetzen mußte. Zur Thätigkeit spornte ihn jedoch die Kraft seines Geistes, die sich unter seinen physischen Leiden fast ungeschwächt erhalten hatten. Er nahm zu Privatvorträgen in seinem Zimmer seine Zuflucht. Selbst mit einigen poetischen Entwürfen beschäftigte er sich wieder.
Mit dem Luegemut eines Dichters verbinden diese vornehmen Chronikschreiber die langweiligste Kanzlistengenauigkeit und behandeln durchaus ihren grossen Stoff mit derjenigen Plattheit, die aus dem Austreiben zugleich aller poetischen und aller historischen Elemente notwendig resultiert.
Man verzeihe mir diese obstrusen Ausdrücke. Hat der Mensch sich doch von jeher in solche Regionen verloren, in solchen Spracharten sich mitzutheilen versucht, da, wo die Vernunft nicht hinreichte, und wo man doch die Unvernunft nicht wollte walten lassen." Unter Goethe's poetischen Entwürfen beschäftigte ihn vorzüglich eine Fortsetzung seines "Faust."
Die Produktivitaet dieser Epoche bewegt sich vorwiegend auf den untergeordneten Gebieten, der leichteren Komoedie, der poetischen Miszelle, der politischen Broschuere, den Fachwissenschaften.
Einen würdigern Gebrauch machte Goethe von seinem poetischen Talent in dem epischen Gedicht "Hermann und Dorothea," das er um diese Zeit entworfen hatte. Er schrieb darüber den 18. Januar 1797 an Schiller, die wunderbare Epoche, in der er eingetreten, sei ihm höchst merkwürdig. Indessen bleibt mir nichts übrig, als auf diesem Strom mein Fahrzeug so gut zu lenken, als es nur gehen will.
Da ich nun wieder einmal dieser süßen Bürde gedenke, die ich auf meiner Wanderung mit mir führe, so kann ich nicht verschweigen, daß zu den großen Kunstund Naturgegenständen, durch die ich mich durcharbeiten muß, noch eine wundersame Folge von poetischen Gestalten hindurchzieht, die mich beunruhigen. Von Cento herüber wollte ich meine Arbeit an "Iphigenia" fortsetzen, aber was geschah?
Für das Epos, welches instinktiv auf dem Boden des poetischen Gesamtlebens einer Zeit erwächst, erfindet der Einzelne nicht die Versgattung, sie gibt sich ihm als die einzig vorhandene und höchstens bildet er sie aus.
Der spaetere gelaeuterte Hellenismus sah auf die poetischen Leistungen derselben mit einer gewissen Verachtung herab; eher vielleicht haette er zu den Dichtern hinaufsehen moegen, die bei aller Unvollkommenheit doch in einem innerlicheren Verhaeltnis zu der griechischen Poesie standen und der echten Dichtkunst naeher kamen als ihre hoeher gebildeten Nachfahren.
Sollten sie mir ihre Gefühle bezeichnen, so umschrieben sie immer teils ihre sehr einfache Not zum Weibe, teils gebrauchten sie jene überzarten poetischen Wendungen, über die ich den Kopf schüttelte. Erfolglos war meine Suche gewesen und unbeirrt war ich meines Weges gegangen. Aber durch die ewigen Anspannungen war ich aufgeregt geworden. Ich fühlte mich unsicher und geängstigt.
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