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Jenny dagegen blieb sich immer gleich gegen den jungen Mann; sie war vom ersten Augenblick an, als er sich der Mutter so annahm, so ungezwungen freundlich gewesen, als ob sie sich von Kindheit auf schon gekannt, und hier nicht fremd, im fremden Lande einander zufällig nur getroffen hätten; nach des Kindes Krankheit aber, in der sich der junge Fremde ihr als ein wirklich treuer Freund bewährt, hatte ihr Betragen gegen ihn weit mehr Herzlichkeit gewonnen; wenn er kam, ging sie ihm bis zur Thür entgegen, und reichte ihm die Hand, plauderte und lachte mit ihm, und freute sich seiner wachsenden Aussichten in der Stadt, die ihnen ja auch die Hoffnung ließen, daß er in Valparaiso bleiben und ihnen nicht wieder so bald genommen würde.

Er tat es. Er erschien in der ersten Etage, ward von den drei Damen, Großmutter, Tochter und Enkelin, empfangen, plauderte zehn Minuten lang und versprach, nachmittags um die Kaffeezeit einmal zu zwangloser Unterhaltung wiederzukommen. Auch das geschah, und man lernte einander kennen.

Er läßt leben neben sich," plauderte sie. Und Johann lächelte hölzern und sah auf ihre Brüste, die schwammig und verbraucht nach unten sich sackten. "Ist für die Arbeiter ?" sagte er und sah sie dumm an. "Ist ein anständiger Mensch. Keiner von den Ausnützern, gar nicht so eingebildet und hochnäsig und fidel, sag ich dir, fidel, na ich danke, wenn der anfängt.

So plauderte das fröhliche Mädchen dem armen Kind die Sorgen aus der Stirn, bis der Steuermann kam sie abzuholen, und ihr den eigenen Schlafplatz zu zeigen, der ihr im Zwischendeck, bei zwei anderen jungen Mädchen und weitläufigen Verwandtinnen der Familie Rechheimer angewiesen wurde.

Mit der Poesie einfacher Naturen wollte er damit dartun, daß sein ganzes Herz auf ewig seinem Weibe gehöre. In dem Gasthof, in welchem er seinen Schlitten eingestellt hatte, saß er noch eine Weile bei einem Glase Grog und plauderte mit dem Wirt in der dunkelbraun verräucherten Gaststube.

Aber wie erstaunte ich, als ich erwachte und wirklich eine Menge schöner frischer Blumen auf und neben mir liegen sah! Ich sprang auf, konnte aber nichts Besonderes bemerken, als bloß in dem Hause über mir ein Fenster ganz oben voll von duftenden Sträuchern und Blumen, hinter denen ein Papagei unablässig plauderte und kreischte.

In der Villa Wahnfried kannte sie jeden Raum. Der Baron beobachtete scharf, während er ungezwungen plauderte. Sein Urteil über die Familie Schellheim stand fest.

Der folgende Tag war entsetzlich. Es war mein letzter Tag auf Carnin, er machte mich krank und matt. Leonore wich mir aus, sie vermied es, auch nur einen Augenblick mit mir allein zu sein. Wir spielten Tennis, sie lachte und schwang den Schläger mit Obacht und Grazie, sie plauderte harmlos mit den andern, aber zu mir sprach sie niemals.

Olivia kam beinahe täglich ins Haus, und alle, von der Exzellenz bis zum geringsten Dienstboten, bewunderten und verwöhnten sie. Wenn der Sektionschef ins Zimmer trat, wo sie war, ging ein Leuchten über sein rotes, grobes Gesicht; er setzte sich eine Weile zu ihr und plauderte mit ihr. Olivia hatte Sympathie für ihn; er schien ein gütiger Vater und ein wohlwollender Mensch zu sein.

Der Menschenzudrang in diesen Budenreihen, über denen die früh um vier Uhr aufgegangene Sonne schon hoch am Himmel stand, war ein ungeheurer. Russen, Sibirier, Deutsche, Kosaken, Turkomanen, Perser, Georgier, Griechen, Ottomanen, Hindus, Chinesen, eine unentwirrbare Mischung von Europäern und Asiaten, – Alles plauderte, erörterte, stritt und feilschte daselbst.