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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Ich erfuhr jetzt, warum man links um unserer awa, vor der linken Hälfte von Pingan Sorangs Haus, einen hohen Zaun errichtet hatte, hinter den unsere Gesellschaft nicht treten durfte.

Am Abend des Versammlungstages kamen die angesehensten Männer von Long Nawang zu mir, um über meinen eventuellen Besuch bei ihnen zu reden. Der vornehmste von ihnen war Pingan Sorang, der Sohn Pa Sorangs, der Bui Djalong in der Würde eines Oberhäuptlings vorangegangen war.

Die Kenja besitzen nur eine geringe Anzahl Sklaven und diese gehören ausschliesslich den Häuptlingen. Bui Djanlong selbst, der allerdings der vornehmste aber nicht der reichste Häuptling war, verfügte nur über sehr wenig Sklaven, dasselbe sollte bei Pingan Sorong in Long Nawang der Fall sein. Kwing Irang besass dagegen eine bedeutend grössere Anzahl Sklaven.

Bui Djalong hatte sich seinen Stammesgenossen gegenüber wahrscheinlich nicht öffentlich meiner Reise nach Long Nawang widersetzen wollen, denn, wie Pingan Sorang erzählte, hatte er mit ihm verabredet, wieder abwärts zu fahren und dann junge Leute mit einer genügenden Menge von Böten den Fluss hinaufzusenden, um mich und die Meinen abzuholen.

Bescheiden vor sich hinsehend und vor den Blicken so vieler fremder Männer verlegen eilten die Kenjaschen Schönen etwas besser als gewöhnlich gekleidet in hastigen Schritten an uns vorüber und verschwanden hinter der hohen Türschwelle von Pingan Sorangs Wohnung.

Oktober war unsere Abreise festgesetzt, aber die Reiselust war sowohl bei der Mannschaft als bei den Reisenden sehr gering, und so ging ich denn gern auf Pingan Sorangs Vorschlag, noch einen Tag länger zu bleiben, ein, besonders da er bemerkte, seine Männer müssten an diesem Tage noch auf dem Lande arbeiten und könnten mich daher nur schwer begleiten.

Bei ihrer Heimreise am folgenden Morgen begegnete Pingan Sorangs Gesellschaft aber ein schlechtes njaho, das sie nach Tanah Putih zurückzukehren zwang, und bald darauf vernahm ich, dass jetzt, wo diejenigen, die meinen Zug abwärts vorbereiteten, einem ungünstigen Zeichen begegnet waren, alle Dorfbewohner sich vor meiner Reise fürchteten. Das Missgeschick mit den Vorzeichen verdross mich umsomehr, als ich merkte, dass noch ganz andere Faktoren als blosse Besorgtheit um unsere Sicherheit im Spiel waren; meine Malaien hatten nämlich unter anderem erzählt, man finde in Tanah Putih, ich sei den Besuchern aus fremden Niederlassungen gegenüber zu freigebig gewesen, und fürchtete, ich würde auf einer Reise flussabwärts zu viel von meinen Artikeln wegschenken. Als auch Bui Djalong und einige

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