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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Pietro öffnete uns das Pförtchen an dem Palast des Gouverneurs; er hätte uns auch ebenso heimlich wieder hinausgeleitet, wenn wir nicht, durch den schrecklichen Anblick, der sich uns durch die Türspalte darbot, erschreckt, entflohen wären. Von Schrecken und Reue gejagt, war ich über zweihundert Schritte fortgerannt, bis ich auf den Stufen einer Kirche niedersank.
Nach allen Seiten breitet sich der Blick über eine herrliche Ebene aus, die gegen Osten vom Apenin, im Süden von Palestrina und nordwärts von San Pietro und den andren großen Bauwerken Roms begrenzt ist.
Der Hund stand mitten im Zimmer, heftig mit dem Schweife schlagend, den Fremden unverwandt im Auge. "Schließ ihn in den Stall, Pietro!" sagte das Mädchen halblaut. Sie stand noch immer wie erstarrt am Herde und wiederholte den Befehl, als Pietro zauderte. Denn seit langen Jahren war der nächtliche Platz des alten Tiers neben dem Herde gewesen.
Sie bestimmte, daß ihr Leichnam nach San Pietro in Montorio gebracht werde und hinterließ den Nonnen der Wundmale des Heiligen Franziskus 300 000 Francs, welche Summe dazu dienen sollte, fünfzig arme Mädchen auszustatten.
Dort erst sammelte ich mich wieder, und mein erster Gedanke warst du und dein schreckliches Schicksal, wenn man dich in dem Hause fände. Ich schlich an den Palast, aber weder von Pietro noch von dir konnte ich eine Spur entdecken; das Pförtchen aber war offen, so konnte ich wenigstens hoffen, daß du die Gelegenheit zur Flucht benützt haben könntest.
Eines Abends sah ich einen Menschen in bekannter Livree durch die Straßen gehen; sein unsicherer Gang, sein finsterer Blick und das halblaut herausgestoßene "Santo sacramento", "Maledetto diavolo" ließen mich den alten Pietro, einen Diener des Florentiners, den ich schon in Alessandria gekannt hatte, erkennen.
Dagegen appellierte Pietro beim päpstlichen Gericht und erreichte, daß die Franceschini wohl nur die Ausgaben jener Übertragung, nicht aber die Nutznießung des Fideikommisses zugesprochen bekamen. Aller Haß der Franceschini wandte sich auf die unglückliche Pompilia, die in Arezzo zurückgeblieben war.
Und nun setzt er Rosablanken Auf das Haupt die Blumenkrone, Die er in dem Korb bewahret, Ruhend auf den Früchten oben. Und die Jungfrau in Gedanken Gehet mit bekränzten Locken Ihm zur Seite durch den Abend, Gleichend einer stummen Flore. Pietro aber spricht: "Dein Vater Könnte dann bei uns auch wohnen, Und er wäre nie verlassen, Eines blieb ihm stets zum Troste.
Willst du deine Hand mir schenken, So will ich dir angeloben: Du magst deine Kinder lehren, Du magst spielen hier die Orgel. Wenn mein Reichtum sich vermehret Durch den Ruhm, den ich erworben, Will ich in das Haus noch nehmen Meinen Bruder Meliore. Einen Garten auch erwerben Pietro, dem Zuletztgebornen Meiner Mutter, der jetzt lernet Blumen pflegen in dem Kloster."
Aber nun spricht Jacopone, Denn er hört ein fernes Singen: "Wo ist ihre Blumenkrone? Ach, man will sie von mir bringen! Wo sind Blumen ihr zum Kranze, Fromm und keusch, wie sie gewesen? Erde, küß mit deinem Glanze Nochmals, die von dir genesen!" Und zu Pietro er sich wendet, Spricht: "Hast Blumen du gebracht? Rosen, die zutag gesendet Diese tränenvolle Nacht?
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