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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Die jüngste Schwester, Philippine, War nicht unordentlich gebaut; Sie hatt ein rund Gesicht, und eine zarte Haut; Doch eine sehr gezwungne Miene. So fest geschnürt sie immer ging, So viel sie Schmuck ins Ohr, und vor den Busen hing, So schön sie auch ihr Haar zusammenrollte; So ward sie doch bei alledem, Je mehr man sah, daß sie gefallen wollte, Um desto minder angenehm.

Er wurde von den Verwandten bis zu einem gewissen Grade übersehen. Unter Tafel drehte sich das Gespräch eine Weile um höfische Angelegenheiten, dann um das Gedeihen der kleinen Prinzessin Philippine und später fast ausschließlich um die großgewerblichen Unternehmungen des Fürsten Philipp.

Leonhard Thurneyßer Leonhard Thurneyßer, genannt zum Thurn, war ein Goldschmiedsohn aus Basel und 1530, im Jahr der Übergabe der Augsburger Konfession, geboren. Er sollte wie sein Vater Goldschmied werden, war aber nebenher bei Doktor Huber, dem er Kräuter sammeln und Arzneien zubereiten half und aus den Schriften des Paracelsus vorlesen mußte. Schon in seinem siebzehnten Lebensjahr verheiratete ihn sein Vater mit einer Witwe, die ihn mit ihrem Vormund betrog. Durch einen falschen Freund kam er in Händel mit Juden und verließ die Heimat im achtzehnten Jahr seines Alters. Er ging in die weite Welt, zuerst nach England, dann nach Frankreich, und wurde hier Soldat unter den wilden Truppen des Markgrafen Brandenburg-Kulmbach. In der Schlacht von Sievershausen, in der Moritz von Sachsen fiel, wurde Thurneyßer von Christoph von Karlowitz gefangengenommen. Er verließ nun den Kriegsdienst und verschaffte sich seinen Lebensunterhalt als Arbeiter in Bergwerken und Schmelzhütten, auch mit der Goldschmiedekunst und mit Wappen- und Steinzeichnen. Da seine Frau von ihm geschieden worden war, heiratete er im Jahre 1558 eine Goldschmiedstochter aus Konstanz und zog mit ihr nach Imst in Tirol, wo er eine Schmelz- und Schwefelhütte anlegte und Bergbau auf eigene Rechnung trieb. Zwei Jahre später nahm ihn der Erzherzog Ferdinand von Tirol, der Gemahl der schönen Philippine Welser, in Dienst und schickte ihn auf Reisen; er ging nach Schottland und den orkadischen Inseln, nach Spanien, Portugal und in die Berberei, nach

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