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Aktualisiert: 4. Juni 2025


O gleißnerische Zeit, wer sollt' es von dir glauben, Durch einen Augenblick kannst du uns alles rauben. Minuten wissen's kaum, daß mich das Elend fand. War's denn Phalarius, der drohend vor mir stand? Woher die Schreckenskron', mit der er frech geprahlt? Und die mit mag'schem Schein den Brand noch überstrahlt. Woher die Meuterei, wer herrschet nun im Land?

Ein Knabe warst du kaum, als ich das Reich errettet. Ich bin Octavian. Phalarius. Der einst die Perser schlug? Octavian. So ist's. Aus meinem Land, verhaßtes Meteor! Daß meines Ruhmes Licht vor deinem nicht erlischt. Du kömmst mir wie ein list'ger Rachedämon vor, Der aus der Rose Schoß als gift'ge Schlange zischt. Entfleuch, du bist verbannt, gehörst dem Land nicht an.

Laß sehen, ob dein Wein wird meinem Durste taugen. Octavian. Gewähr', daß ich den Blick von deiner Krone wende, Wenn du willst Wahrheit hören, und sie dein Ohr erfreut. Phalarius. Ich hasse den Betrug, steh auf und sprich behende. Mich freut der grüne Wald, beglückt die Einsamkeit, Ich hab' sie selbst gewählt, lieb' sie wie einen Sohn.

Genug, ich trinke nicht den wortvergällten Wein, Nicht Labung reichst du mir, du tränkest mich mit Gift, Du wärst vergnügt und herrschest nicht? Es kann nicht sein! Octavian. Das bin ich, Herr, selbst dann, wenn mich dein Zorn auch trifft. Phalarius.

Entflieh, verlaß mich, trügerischer Geist, Der Hölle gibt, da er zum Himmel weist. Zeig' her die Kron', wenn du mich nicht geneckt. Hades. In meinem Bettelsack ist sie versteckt; Dem Drachen gleich, der in der Höhle kauert, Auf fette Beut' mit gift'gem Zahne lauert. Phalarius. Ein Diadem in eines Bettlers Tasche? Hades. In schlichter Urn' ruht königliche Asche.

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