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Man erlässt scharfe Gesetze gegen Tierquälerei, aber man hat kein Auge für jene entsetzliche Menschenquälerei, welche erlaubt, dass blasse, schwindsüchtige Mädchen oder Frauen, ja ganze Bevölkerungen, wie die schlesischen und erzgebirgischen Handweber, Tag und Nacht für Löhne arbeiten, welche kaum hinreichen, sie vor dem Hungertode zu schützen; oder dass andre tausende, um desselben Zweckes willen, Leben und Gesundheit in absolut schädlichen Fabrikationszweigen zum Opfer bringen; oder dass barfüssige, kaum mit Lumpen bekleidete Kinder bei Winterskälte in den Strassen unsrer Städte umherirren; oder dass ein Dutzend Menschen in einem Wohnraume zusammengedrängt ist, der kaum für einen Einzigen hinreicht, während ein andrer zehn oder zwölf Zimmer und mehr für sich allein zur Verfügung hat; oder dass die Wohnungen der Armen oft schlechter sind, als die Hundehütten und Pferdeställe der Reichen; oder dass vielen nichts übrig bleibt, als ihre Nächte im Freien zuzubringen, auf die Gefahr hin, dafür verfolgt und bestraft zu werden, während beispielsweise in Berlin 40000 Wohnungen leer stehen; oder dass es Menschen giebt, welche aus Hunger und Nahrungssorgen schnell oder langsam zu Grunde gehen, während der blosse Abfall von dem Tische der Reichen oder ein geringer Prozent ihres Überflusses solches verhüten könnte, u. s. w. u. s. w.

Der Strich von der hiesigen Grenze bis Arnhem sieht sich nicht mehr gleich; von Arnhem bis Zuitphen kann keine Maus mehr leben; alle die herrlichen Alleen sind über Bord, keiner der prächtigen Lindenbäume um die Stadt steht mehr, die größten und schönsten Häuser sind Pferdeställe oder Lazarethe, das Holz der Thüren und Mobilien ist verbrannt.

In dem Verkaufsgewölbe lagen sie zierlich in den Fächern. Im Rinderstalle standen Kühe, im Pferdestalle waren sechs Pferde und in dem Wagenbehältnis Kutschen und Wagen; ich erinnere mich sogar noch auf den großen, schwarzen Hund Hassan, der im großen Hofe war und bei dem Tore desselben jedermann hineinließ, aber niemand hinaus.

Die größte Merkwürdigkeit sind hier die prächtigen, vom Herzog von Devonshire erbaute Pferdeställe; man hält sie für die schönsten und in ihrer Art vollkommensten in Europa, und unseres Wissens mögen sie diesen Ruhm wohl verdienen.

Die Luft war in diesem Pferdestalle weit reiner als in der Stadt Sheffield. Die Pferde stehen alle auf steinernem, zum Abzuge der Feuchtigkeit hin und wieder durchbohrten Platten. Dies verhinderte allen unangenehmen Geruch.

Der Palast besteht eigentlich aus weiter nichts als vielen grossen mit Arkaden versehenen Höfen mit Springbrunnen, auf welche sich die Zimmer öffnen, Pferdeställe, Bedientenstuben, Wachtzimmer, Empfangshöfe diar el meshuar genannt wechseln damit ab.

Geradezu Bewunderung erregten aber die Pferdeställe. Es erschien zum Zweck ihres Ausbaues ein Lieferant aus Berlin, der rasch alles ausmaß und in kürzester Zeit das Innere derartigen Veränderungen unterwarf, daß die Einwohner von C., und unter ihnen besonders alle Sportfreunde, neugierig herbeigeeilt kamen, um diesen Musterstall in Marmor, Mahagoni und Gußeisen in Augenschein zu nehmen.