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Aktualisiert: 17. Mai 2025


Nur die Griechen und die Deutschen besitzen den freiwillig hervorsprudelnden Liederquell; aus der goldenen Schale der Musen sind auf Italiens gruenen Boden eben nur wenige Tropfen gefallen. Zur eigentlichen Sagenbildung kam es nicht. Die italischen Goetter sind Abstraktionen gewesen und geblieben und haben nie zu rechter persoenlicher Gestaltung sich gesteigert oder, wenn man will, verdunkelt.

Er verstand es, seine Sacherzaehlung anekdotenhaft pikant vorzutragen, wenn nicht das Gefuehl, doch die Sentimentalitaet seiner Zuhoerer zu erregen und durch Witze oder Witzeleien meist persoenlicher Art das trockene Geschaeft der Rechtspflege zu erheitern; seine besseren Reden, wenngleich auch sie die freie Anmut und den sicheren Treff der vorzueglichsten Kompositionen dieser Art, zum Beispiel der Memoiren von Beaumarchais, bei weitem nicht erreichen, sind doch eine leichte und angenehme Lektuere.

So wuenschenswert es ihr an sich sein musste, dem Regiment des Senats ein Ende zu machen, so war es doch, wenn es in dieser Weise geschah, weit weniger ein Sieg ihrer Partei als ein persoenlicher ihres uebermaechtigen Verbuendeten. Leicht konnte in diesem der demokratischen Partei ein weit gefaehrlicherer Gegner aufstehen als der Senat war.

Ein Regiment, wie es Caesar im Sinne trug, war nicht bloss notwendig hoechst persoenlicher Natur und musste mit dem Tode des Urhebers ebenso zugrunde gehen wie die verwandten Schoepfungen Perikles' und Cromwells mit dem Tode ihrer Stifter; sondern bei dem tief zerruetteten Zustand der Nation war es nicht einmal glaublich, dass es dem achten Koenig von Rom auch nur fuer seine Lebenszeit gelingen werde, so wie seine sieben Vorgaenger seine Mitbuerger bloss kraft Gesetz und Recht zu beherrschen, und ebensowenig wahrscheinlich, dass es ihm gelingen werde, das stehende Heer, nachdem es im letzten Buergerkrieg seine Macht kennengelernt und die Scheu verlernt hatte, wieder als dienendes Glied in die buergerliche Ordnung einzufuegen.

Indem aber der einzelne nichts sein wollte noch sein konnte als ein Glied der Gemeinde, ward der Ruhm und die Macht der Gemeinde auch von jedem einzelnen Buerger als persoenlicher Besitz empfunden und ging zugleich mit dem Namen und dern Hof auf die Nachfahren ueber; und wie also ein Geschlecht nach dem anderen in die Gruft gelegt. ward und jedes folgende zu dem alten Ehrenbestande neuen Erwerb haeufte, schwoll das Gesamtgefuehl der edlen roemischen Familien zu jenem gewaltigen Buergerstolz an, dessengleichen die Erde wohl nicht wieder gesehen hat und dessen so fremd- wie grossartige Spuren, wo wir ihnen begegnen, uns gleichsam einer anderen Welt anzugehoeren scheinen.

Eine solche Familienwahl steigerte die Erbitterung der Aristokratie. Die Fehde griff immer weiter um sich und ward immer gehaessiger und persoenlicher. Das schwierige und verwickelte Geschaeft der Abgrenzung, Einziehung und Aufteilung der Domaenen trug den Hader in jede Buergergemeinde, ja selbst in die verbuendeten italischen Staedte.

Sein Schwanken hatte in seiner naechsten Umgebung die Keime des Verrats gesaet; drei seiner Vertrauten, Audas, Ditalko und Minucius aus Urso, verzweifelnd an der Moeglichkeit, jetzt noch zu siegen, erwirkten von dem Koenig die Erlaubnis, noch einmal mit Caepio Friedensunterhandlungen anzuknuepfen, und benutzten sie, um gegen Zusicherung persoenlicher Amnestie und weiterer Belohnungen das Leben des lusitanischen Helden den Fremden zu verkaufen.

Byzanz schloss sich an; ebenso der hochbejahrte Koenig Attalos von Pergamon, Philippos' persoenlicher und politischer Feind. Waehrend die Flotte der Verbuendeten sich an der aeolischen Kueste sammelte, liess Philippos durch einen Teil der seinigen Chios und Samos wegnehmen.

Den Senat stuerzen hiess einerseits durch gesetzliche Neuerungen eine wesentliche Kompetenz ihm entziehen, andererseits durch Massregeln mehr persoenlicher und transitorischer Art die bestehende Aristokratie zugrunde richten. Gracchus hat beides getan.

Sein Heer war etwa 40000 Mann stark und er an wildem Grimme und persoenlicher Tapferkeit seines Vaters rechter Sohn; aber es waren nicht die wohlgeuebten Scharen, mit denen dieser seine Schlachten geschlagen hatte, und noch minder durfte der unerfahrene junge Mann mit dem alten Kriegsmeister sich vergleichen.

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