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Aktualisiert: 8. Mai 2025
Er wollte Vertrauen, er wollte für Freundschaft und Hingebung nicht Mißtrauen, Verstimmung vielleicht weit Schlimmeres noch. „Clairefort !“ hob er durch die peinvolle Stille an. „Clairefort, ich bin Ihr Freund! Sie hatten wohl nie einen aufrichtigeren Freund! Glauben Sie das?“ Clairefort erhob den Blick und sah Teut verlegen an. „Ja, lieber Teut! Weshalb fragen, weshalb beteuern Sie?“
Ordnungsliebe ist meine geheimste und eigentlichste Eigenschaft, daran zweifle man nicht, bitte. Aber jahrelang habe ich leider keinen Ausweg für sie gefunden, keinen andern Ausweg als schäbige Pedanterien ohne Erfolg, peinvolle Anstrengungen. Deshalb eben freue ich mich heute so, seit dem Frühlicht, da ich über die Steinbrücke ging. Denn nun weiß ich, wohin ich strebe, was ich mir wünschen soll
Dann sagte er: »Du solltest dir etwas Geld verdienen.« Er teilte alles mit ihr, und seine Kasse war knapp. Sie sah ihn erstaunt an und schwieg. »Wir werden dann schon sehen, wo wir dich unterbringen.« Ihr Lächeln wurde höhnisch. Es war die Entscheidung, als sie sagte: »Ich finde schon immer noch einen. Aber ich glaubte, du wärest mehr « Peinvolle Minuten des Schweigens vergingen.
Eine Erinnerung beschäftigte ihn zu gleicher Zeit mit diesen Erwägungen, eine alte, peinvolle Erinnerung, die den Büfettraum des »Bürgergartens« zum Schauplatz hatte und mit einem Bowlendeckel endigte ... »Kleine Schwester!« sagte er bei sich selbst, indem er sich hastig ab davon wandte. »Kleine Schwester!« Hauptsächlich aber sann er darauf, wie das Zusammensein mit Imma Spoelmann in kürzester Frist zu erneuern sei.
Eines Morgens auf einem Spaziergang außerhalb der Stadt, während er für einen vernichtenden, gegen den gottlosen Franzosen gerichteten Satz die letzte Abrundung zu finden sich mühte, befiel ihn plötzlich eine außerordentliche, fast körperlich peinvolle Unruhe; das Leben, das er in leidiger Gewöhnung nun schon durch drei Monate führte: die Morgenwanderungen vor dem Tor ins Land hinaus, die kleinen Spielabende bei dem angeblichen Baron Perotti und dessen blatternarbiger Geliebten, die Zärtlichkeiten seiner nicht mehr ganz jungen, aber feurigen Wirtin, ja sogar die Beschäftigung mit den Werken Voltaires und die Arbeit an seiner eigenen kühnen und bisher, wie ihm dünkte, nicht übel gelungenen Erwiderung; – all dies erschien ihm, in der linden, allzu süßen Luft dieses Spätsommermorgens, gleichermaßen sinnlos und widerwärtig; er murmelte einen Fluch vor sich hin, ohne recht zu wissen, wen oder was er damit treffen wollte; und, den Griff seines Degens umklammernd, feindselige Blicke nach allen Seiten sendend, als richteten aus der Einsamkeit ringsum unsichtbare Augen sich höhnend auf ihn, wandte er plötzlich seine Schritte nach der Stadt zurück, in der Absicht, noch in derselben Stunde Anstalten für seine sofortige Abreise zu treffen.
Prospero. Diese blauaugichte Unholdin ward schwängern Leibes hiehergebracht, und von den Schiffleuten hier zurükgelassen; du, mein Sclave, warest nach deiner eignen Aussage, damals ihr Diener. Und weil du zu Verrichtung ihrer irdischen und abscheulichen Aufträge ein zu zärtlicher Geist warst, und ihre grossen Befehle ausschlugest; so schloß sie dich in ihrer unerbittlichen Wuth, mit Hülfe ihrer stärkern Diener in eine gespaltne Fichte, in deren Klamme eingekerkert du zwölf peinvolle Jahre verharren mußtest, bis sie starb und dich in diesem elenden Zustand ließ, worinn du die Gegend umher, soweit als man das Getöse von Mühlrädern hören kan, mit
Es ist ein frommes Werk, zu dem du berufen bist!« Die Ruhe, die ich aus dem Gebet geschöpft hatte, war in peinvolle Beklemmung gewandelt, ich war in einen Irrgarten widersprechender Gefühle geraten, und wohin ich mich auch wandte, einen Ausgang zu finden, stieß ich auf dicke Mauern.
War nicht jeder Mensch ein Mißgriff und Fehltritt? Geriet er nicht in eine peinvolle Haft, sowie er geboren ward? Gefängnis! Gefängnis! Schranken und Bande überall! Durch die Gitterfenster seiner Individualität starrt der Mensch hoffnungslos auf die Ringmauern der äußeren Umstände, bis der Tod kommt und ihn zu Heimkehr und Freiheit ruft
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