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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Ob dieser Antrag ehrlicherweise von der Opposition gestellt wurde, in der Hoffnung, daß der Anschluß der Peers der Gegenvorstellung mehr Gewicht geben werde, oder ob er arglistigerweise von der Hofpartei ausging, welche hofften, dadurch einen Bruch zwischen den beiden Häusern herbeizuführen, läßt sich nicht mehr ermitteln. Der Antrag wurde indessen verworfen.

Diejenigen Klassen der Gesellschaft, denen an der Erhaltung der Ruhe am meisten gelegen ist, welche in stürmischen Zeiten gewöhnlich am ersten bei der Hand sind, die Regierung zu unterstützen, und welche einen natürlichen Widerwillen gegen Aufwiegler hegen, folgten ohne Bedenken der Leitung eines ehrwürdigen Mannes, des ersten Peers des Reiches, des ersten Dieners der Kirche, eines Tory’s in der Politik, eines Heiligen in seinem Privatleben, den die Tyrannei wider seinen Willen in einen Demagogen verwandelt hatte.

Eine Bill auf Umstoßung der Verurtheilung Stafford’s ging im Oberhause durch, trotz des Murrens einiger Peers, denen es unangenehm war, zugestehen zu müssen, daß sie unschuldiges Blut vergießen halfen.

Ihr habt wie brave Gentlemen gehandelt und uns Alle heute gerettet.“ Während die Peers, welche zur Unterstützung der guten Sache herbeigekommen waren, fortfuhren, warfen sie Hände voll Geld unter die Menge und hießen sie auf das Wohl des Königs, der Bischöfe und der Geschwornen trinken.

Indessen hatte er sich vorgenommen, im Nothfall auch zu den äußersten Mitteln zu greifen. Als in einer zahlreichen Gesellschaft einmal die Meinung ausgesprochen wurde, daß sich die Peers unfügsam zeigen würden, sagte Sunderland zu Churchill: „Wie einfältig! Ihre Garde wird vor dem Hause der Lords stehen.“

Die Peers zogen sehr bald die Sache von vier Mitgliedern ihrer Körperschaft, welche unter der vorigen Regierung in Anklage versetzt, niemals aber gerichtet und nach kurzer Haft von dem Gerichtshof der Kings Bench gegen Bürgschaft freigelassen worden waren, zur Verhandlung.

Die Kronanwälte thaten sehr weise daran, sie keine fremde Bürgschaft verlangten, denn Halifax hatte dafür gesorgt, daß einundzwanzig weltliche Peers vom höchsten Ansehen, je drei für einen Angeklagten, zur Bürgschaftleistung bereit waren, und eine solche Gesinnungsäußerung des hohen Adels würde für die Regierung ein harter Schlag gewesen sein.

Einer seiner Landsleute, der sein Vertrauen in hohem Maße genoß, war zu der Versammlung eingeladen und von den Peers dringend ersucht worden, daß er ihnen einige Aufschlüsse geben möchte. Er weigerte sich lange. Endlich aber gab er ihren Bitten insoweit nach, daß er sagte: »Ich kann die Gesinnung Seiner Hoheit nur muthmaßen.

Die Thatsache, daß Monmouth gegen die Regierung unter Waffen stand, war so unbestreitbar, daß die Verurtheilungsbill gegen den schwachen Widerstand von nur einigen wenigen Peers zum Gesetz erhoben ward und selbst von whiggistischen Geschichtschreibern nur selten streng getadelt worden ist.

Das Scepter wurde auf den Tisch gelegt, die Liste der Mitglieder verlesen und die Namen der fehlenden vorgemerkt. Inzwischen hatten sich auch die Peers in einer Anzahl von etwa hundert versammelt, hatten Halifax zum Sprecher gewählt und mehreren ausgezeichneten Juristen diejenigen Functionen übertragen, welche in ordentlichen Parlamenten den Richtern zukommen.

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