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Aktualisiert: 29. Oktober 2025
In der Regel sind die Kranken im Beginn dieses Stadiums durch vorsichtiges Verabfolgen von Laudanum und dann von Chinin noch zu retten. Als günstigsten Zeitpunkt für den täglichen Gebrauch einer Dosis Chinin erwies sich der, in welchem sich der Patient am wohlsten fühlte und seine Temperatur am niedrigsten war.
Der Patient zeigt bei dieser Operation, welche Si-Edris mit wundervoller Langsamkeit vornimmt, weil er glaubt zu grosse Eile schade seinem Ansehen, die grösste Ausdauer und Standhaftigkeit, er beisst die Zähne zusammen und allein die stark ausbrechenden Schweisstropfen verrathen seinen Schmerz.
Aus diesem Grunde bringt der Kritiker die beabsichtigte Beschimpfung nicht direkt, sondern in entstellter Form als eine »Anspielung mit Auslassung« zum Ausdruck, und dieselbe Konstellation verschuldet es nach unserer Meinung, daß unser Patient, anstatt des gesuchten Vergessenen, einen mehr oder minder entstellten Ersatzeinfall produziert. Der Witz und seine Beziehung zum Unbewußten. Fr.
Es gelang mir denn auch, denselben in acht Tagen so weit herzustellen, daß er seine Reise definitiv aufgab, und sich meiner Behandlung vollends anvertraute. In dem Maße aber als mein Patient praktisch war, fehlte mir diese Tugend, ich unterließ es, meine Forderungen zu fixiren, und nahm mit Dank gleichsam als Abschlagszahlung für meine Dienste das an, was er mir bot.
Da strengt man sich an, müht sich wie ein Vater um so einen Menschen, und zum Dank tobt und schreit er, wirft einem die Medizinflaschen ins Gesicht, beißt einem in die Hände und brüllt, er will heiligen Kuhmist haben!« »Ein hochinteressanter Patient! Du, dem mußt du mich vorstellen!« »Nein!« »Wirklich im Ernst: den möchte ich kennen lernen!« »Wozu?«
Nun streckte ich dem Pascha zwei Finger in den Mund, drückte erst – des Hokuspokus wegen – ein wenig an dem Nachbarzahne herum, faßte dann den kranken Eckzahn und nahm ihn weg. Der Patient zuckte mit den Wimpern, schien aber gar nicht zu ahnen, daß ich den Zahn bereits hatte. Er faßte meine Hand schnell und schob sie von sich weg. »Wenn du ein Hekim bist, so probiere nicht erst lange!
Die Fieberanfälle hatten sich während 14 Tagen wiederholt, bis sich häufige und wässrige Entleerungen des Darmes mit tenesmi einstellten, welche den Zustand des Kranken komplizierten. Während der letzten 4 Tage war der Patient dadurch sehr geschwächt worden, trotzdem das Fieber stark nachgelassen hatte.
Ich bemerke, daß mein Patient von fremder Nationalität und nicht in deutscher Bildung erzogen war; er hatte Goethes Lebensbeschreibung niemals gelesen. Diese Mitteilung mußte mir den Versuch nahe legen, die Kindheitserinnerung Goethes in dem Sinne zu deuten, der durch die Geschichte meines Patienten unabweisbar geworden war.
Dank den zurückgelassenen Arzneien genas der Patient vollkommen, als er aber später hörte, dass es mit meiner Abreise Ernst wurde und dass die Kajan mich begleiten sollten, zog er doch wieder in den Wald, um seine Böte rüsten zu lassen.
Man hört die Arbeiter auf dem Felde sprechen, man hört auch Vögel zwitschern, und jeder Schall schlägt gleichsam wie gereinigt durch die ätherklare Luft, als Wohllaut ans Ohr. »Du!« sprach der Patient auf einmal mit unheimlich heiserer und gequälter Stimme. »Was denn, mein Junge?« Die Antwort ließ auf sich warten, wurde aber doch mühsam hervorgepreßt. »Hast sie gelesen?« »Was gelesen?«
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