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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Unter Hadrian IV., der 1153 den "Apostolischen Stuhl" bestieg, begann der Kampf der Päpste mit den deutschen Kaisern aus dem Geschlecht der Hohenstaufen. Friedrich I., der Rotbart, trat den Anmaßungen des Papstes kräftig entgegen, und die Ehrenbezeugungen, welche derselbe von ihm verlangte, machte er lächerlich, selbst indem er sie gewährte.
Allein ganz etwas Anderes ist es, wenn nunmehr die Unfehlbarkeit des Papstes dogmatisch festgestellt wird, wenn Jeder verflucht und excommunicirt wird, der irgend einem Decret nicht sofort Folge leistet. Damit erwächst allerdings eine Macht, mit der der Staat auf die Dauer nicht im Frieden leben kann.
Man schrieb ihr folgende Grabschrift: "Hier liegt, die Lucrezia hieß und eine Thais war, Alexanders Weib, Tochter und Schwiegertochter"; Letzteres, weil einer ihrer vielen Männer ein anderer Sohn des Papstes, also ihr Halbbruder war.
Februar 1808 rückte General Miollis in Rom ein. Pius trat ihm entgegen und fragte: "Sind sie Katholik?" "Ja, Heiliger Vater", stammelte der General ganz verlegen. Pius gab ihm schweigend den Segen und ging in sein Kabinett. Lachen wir auch über die Anmaßungen des Papstes, so müssen wir doch gestehen, dass er seine Rolle dem allmächtigen Kaiser gegenüber gut spielte.
Als die Legaten des Papstes die Bannbulle nach Mailand brachten, führte sie Visconti samt ihrem Wisch auf die Navigliobrücke und fragte sie sehr ernsthaft: "Wollt Ihr essen oder trinken?" Die Legaten sahen mit sehr langen Gesichtern auf den Fluss und verlangten höchst kleinmütig zu essen. "Nun, so fresst den Wisch da!" Die Herren Legaten fraßen.
Heiligkeit die Kardinäle, welche Wahrheiten sagen, Bestien und Narren gescholten, solche mit Stecken geschlagen, woraus anzunehmen, dass dieselben Alters oder anderer Zufälle wegen nicht wohl bei Vernunft und Sinnen seien." Das Konzilium stand unter der unmittelbaren Beaufsichtigung des Papstes.
Er wurde Emissär des Papstes und bezahlter Agent Metternichs. Bald war sein Name ausgestrichen aus der Liste der Untadeligen und jenen Abenteurern zugezählt, die an den Grenzbezirken der Gesellschaft eine gefürchtete Korsarenrolle spielen.
Die Mütter schreckten jetzt ihre Kinder mit dem Papst, und wenn dieser sich auf der Straße blicken ließ, so drückte sich jeder beiseite. Ein Zeichen, dass es in Rom viele Spitzbuben und andere Leute gab, welche die Strenge des Papstes zu fürchten hatten.
Dann gibt er ihnen Gewalt, nach aufgerichtetem Kreuz und aufgehängtem Wappen des Papstes, in den Kirchen den Ablass zu verkündigen und ihn denjenigen Personen zu erteilen, welche von ihren ordentlichen Geistlichen in den Kirchenbann getan oder mit sonstigen Kirchenstrafen belegt sind.
Es handelte "über den Zustand der Kirche und von der rechtmäßigen Gewalt des Papstes", und in ihm war bewiesen, dass der Zustand der Kirche erbärmlich und die Gewalt der Päpste usurpiert sei. Dieses vortreffliche Buch, das Resultat eines dreiundzwanzigjährigen Fleißes, wurde in verschiedene Sprachen übersetzt, tat dem Papsttum unendlichen Schaden und rief eine Menge ähnlicher Schriften hervor.
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