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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Durch einen gluecklichen Angriff von der Seeseite ward die bedeutendste Stadt des karthagischen Siziliens, Panormos, erobert, und ebenso fielen hier die kleineren Plaetze Solus, Kephaloedion, Tyndaris den Roemern in die Haende, so dass am ganzen noerdlichen Gestade der Insel nur noch Thermae den Karthagern verblieb. Panormos ward seitdem eine der Hauptstationen der Roemer auf Sizilien.
Die gluecklichen Korsarenfahrten hatten wenn nicht den Mut der Nation gehoben, doch in engeren Kreisen die Energie und die Hoffnung geweckt; man hatte sich schon in Geschwader zusammengetan, Hippo an der afrikanischen Kueste niedergebrannt, den Karthagern vor Panormos ein glueckliches Seegefecht geliefert.
So ernaehrte er seine Leute reichlich, ohne von den Karthagern Geld zu begehren, und bedrohte, mit Drepana die Verbindung zur See unterhaltend, das wichtige Panormos in naechster Naehe mit Ueberrumpelung.
Hamilkar fuehrte energisch und geschickt den Krieg nicht bloss mit Waffen zu Lande und zur See, sondern auch mit der politischen Propaganda; von den zahllosen kleinen Landstaedten fielen jaehrlich einige von den Roemern ab und mussten den Phoenikern muehsam wieder entrissen werden, und in den Kuestenfestungen behaupteten die Karthager sich unangefochten, namentlich in ihrem Hauptquartier Panormos und in ihrem neuen Waffenplatz Drepana, wohin der leichteren Seeverteidigung wegen Hamilkar die Bewohner des Eryx uebergesiedelt hatte.
Es waren dies Egesta und Halikyae, welche zuerst unter den Staedten des karthagischen Sizilien zum roemischen Buendnis uebergetreten waren; Kentoripa im oestlichen Binnenland, das bestimmt war, das syrakusanische Gebiet in naechster Naehe zu ueberwachen ^5; an der Nordkueste Halaesa, das zuerst von den freien griechischen Staedten den Roemern sich angeschlossen hatte; und vor allem Panormos, bisher die Hauptstadt des karthagischen Sizilien und jetzt bestimmt, die des roemischen zu werden.
Allein eine Abteilung der bei Panormos stationierten karthagischen Flotte sperrte den Hafen der Insel, in dem die roemischen Schiffe vor Anker gegangen waren, und nahm die ganze Eskadre mit dem Konsul ohne Kampf gefangen. Indes dies schreckte die Hauptflotte nicht ab, sowie die Vorbereitungen beendigt waren, gleichfalls nach Messana unter Segel zu gehen.
An der Landspitze von Mylae, nordwestlich von Messana, traf die karthagische Flotte, die unter Hannibal von Panormos herankam, auf die roemische, welche hier ihre erste groessere Probe bestand.
In dem uebrigen bei weitem groesseren Teile Siziliens, in Panormos, Lilybaeon, Akragas, Messana, richteten die Roemer sich haeuslich ein. Sie bedauerten nur, dass der Besitz des schoenen Eilandes doch nicht ausreichte, um die westliche See in ein roemisches Binnenmeer zu verwandeln, solange noch Sardinien karthagisch blieb.
In Sizilien endlich war zwar die Strasse von Messana und die groessere oestliche Haelfte der Insel in frueher Zeit den Griechen in die Haende gefallen; allein den Phoenikern blieben unter dem Beistand der Karthager teils die kleineren Inseln in der Naehe, die Aegaten, Melite, Gaulos, Kossyra, unter denen namentlich die Ansiedlung auf Malta reich und bluehend war, teils die West- und Nordwestkueste Siziliens, wo sie von Motye, spaeter von Lilybaeon aus die Verbindung mit Afrika, von Panormos und Soloeis aus die mit Sardinien unterhielten.
Ungehindert kamen sie damit zustande; allein nachdem sie schon in den schwierigen und ihren Piloten unbekannten Gewaessern der Kleinen Syrte auf die Untiefen aufgelaufen und mit Muehe wieder losgekommen waren, traf die Flotte zwischen Sizilien und Italien ein Sturm, der ueber 150 roemische Schiffe kostete; auch diesmal hatten die Piloten, trotz ihrer Vorstellungen und Bitten, den Weg laengs der Kueste zu waehlen, auf Befehl der Konsuln von Panormos gerades Weges durch das offene Meer nach Ostia zu steuern muessen.
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