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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Die Funken, die hierbei entstehen, werden mittelst einer Art Schwamm aufgefangen. In den ersten Tagen darf dieses Feuer nicht ausgehen. Wenn die panjin und dipen später ihre eigenen Wohnungen beziehen, holen sie ihr erstes Feuer von diesem Herde in der amin aja. Die beiden ersten Tage nach dem Einzug müssen die Hausbewohner melo.
Er hatte bereits lange seine gadin für sie aufgespart, aber erst jetzt glückte es ihm, sie vorteilhaft gegen die uhing auszutauschen. Diese schienen übrigens so selten zu sein, dass die panjin der Kajan ihrer nicht habhaft werden konnten.
Nur ist die Kluft zwischen den Familien der Häuptlinge und denen der Freien am Mahakam weniger tief, weil die Vielweiberei der Häuptlinge und die Schwierigkeiten, die mit der Heirat einer Frau gleichen Standes verbunden sind, die Fürsten häufig dazu führen, ihre Frauen aus den Familien der panjin zu wählen.
Bei den panjin und dipen der Blu-u Kajan wird die Vorschrift, dass ein junger Ehemann zur Familie seiner Frau zieht, nicht so streng gehandhabt wie am Mendalam; sind beide Teile erwachsen, so zieht das Mädchen wohl auch gleich in das Haus ihres Gatten oder das seiner Eltern, besonders wenn dieser ein einziger Sohn ist und seine Familie ihn nicht entbehren kann.
Bei den panjin werden die Hahnenkämpfe nur als Zeitvertreib, den sich nur die Wohlhabenden und auch diese nur in bescheidenem Masse erlauben dürfen, aufgefasst. Nach vollbrachtem Tagewerk lassen die jungen Leute abends öfters ihre Hähne miteinander kämpfen, aber nur sehr selten mit Sporen und um einen Gewinn; auf Wetten lassen sie sich überhaupt nicht ein.
Dagegen giebt es andere panjin, denen alle diese günstigen Umstände fehlen und die daher eine viel tiefere gesellschaftliche Stufe einnehmen.
Bei den Kajan konnten es ausnahmsweise, wie gesagt, einige Sklaven weit bringen, sowohl der im Stamme geborene, wie Anjang, als der neu erworbene, wie Sorong; selbst der Vorfechter gehörte bei ihnen dem Sklavenstande an. Die Stellung der Freien, panjin, zum Häuptling ist im ganzen die gleiche wie am Mendalam.
Kwing behauptete, selbst nicht mitgehen zu können, weil er, in Anbetracht der sehr mittelmässig ausgefallenen Ernte, seinen ganzen Reisvorrat beim Bau seines Hauses verbraucht hatte und daher am Merasè Reis einkaufen musste. Zum Glück stellte sich später heraus, dass seine panjin doch noch Reis besassen.
Ferner tätowieren sie auf die Wade, unter der Kniekehle, eine Verzierung, die dem Mittelstück von c gleicht. Von den Frauen der Häuptlingsfamilie ist jedoch keine mehr auf diese Weise geschmückt, diese lassen sich alle von den Frauen der Uma-Lekèn tätowieren und viele panjin folgen ihrem Beispiel. Die Kenjafrauen tragen bis zu 16 solcher Linien, die bis auf die halbe Wade hinunterreichen.
Am Kapuas führten nur schmale Pfade durch das überall wuchernde Gestrüpp und am Mahakam wurde nur vor dem Häuptlingshause ein Stück Erde rein gehalten. Für uns Europäer bildete das Gehen auf festem Boden eine lang entbehrte Annehmlichkeit nach dem Aufenthalt im dicht bewachsenen Wald. Fruchtbäume sah man nur bei den Häusern der Häuptlinge und bei einigen ihrer panjin.
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