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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Oreste blickte hinter sich; die Mauer war drei Meter entfernt und fast so hoch wie das erste Stockwerk, wo er hing. Er schaukelte stärker; ich drückte mein Tuch ganz in den Mund hinein. Da ließ er sich los, er flog über die Mauer weg. Ich fiel hin. Als ich aufstand, war er schon davon, über die weiche Erde des Gartens.

Da ging die Tür auf und Oreste kam. »Wie bist du braun gewordensagte er. »Du bist noch viel schönerEr wollte wie früher nach mir greifen, er streifte mit der Hand meine Schulter. »Dort hat die Trikolore gelegensagte ich, und trat von ihm fort. Er faltete die Brauen. »Du wirst bald frei sein, dein Mann lebt nicht mehr lange

Auch Claudio ist verschwunden. Soll ich immer in diesem Hause bleiben, wo nichts atmet? Wo, scheint mir's, kein Tag mehr aufgehen wird? OresteIch glitt von der Bank, ich sank vor ihm hin, tastete nach seinen Knien. All meine Besinnung war fort, eine kranke Närrin war ich. »Nimm mich hinsagte ich. »Nimm mich lieber hin! Aber geh nicht fort! Verlaß mich nichtEr hob mich auf wie ein Bruder.

Oreste sagte, dieser Brief sei sehr gefährlich, und zerriß ihn vor meinen Augen. Ich beschwor ihn, die Freiheit zu lieben. Er sagte, er sei mit dem Claudio Galanti schon in Rom zusammengestoßen. Jener sei unter den liberalen Studenten der dreisteste gewesen; er, Oreste, könne ihn sich jeden Augenblick vom Halse schaffen. »Du bist feigerief ich. Er zog die Brauen zusammen.

Oreste sprengte in der Stadt aus, daß er mich auf sein Lusthaus entführe, vor das Tor. Wir flohen, gelangten über die Grenze und nach Turin. Dort fanden wir Claudio. Er litt noch an seinen Wunden; eine Krankheit kam hinzu, ich mußte dableiben und ihn pflegen. Oreste allein zog hinaus. Er ist für die Freiheit gefallen, bei Varese

»Ich sagte dort in der Laube mit trauriger Stimme: »Höre, Oreste, es ist seltsam, mir schwindelt, wie zwischen jenen Kameliensträuchern im Garten des Kardinals, wo du mich gefangen hast. Auch damals hatten wir einander gejagt. Aber wir waren damals besser

Ihre Augen wurden ganz klein, ihre Falten verschoben sich; man wußte nicht, ob sie lachte. Es war dahinten in unsicherm Licht die weiße, beunruhigende Grimasse eines Idols. »Wer war Orestefragte die Marchesa Grimi. »Oreste Gatti, der Neffe des Kardinal-Legaten. Er hatte blaue Augen, er war mein Jugendfreund.

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