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Mit Baulichkeiten ist es misslich. Ob man sie schatzt, ist ungewisslich. Ein Mensch von andrem Kunstgeschmacke, Ein Gärtner, kam mit einer Hacke. Durch kurzen Hieb nach langer Lauer Zieht er an's Licht den Tempelbauer Und haut so derb ihn übers Ohr, Daß er den Lebensgeist verlor. Da liegt er nun der stolze Mann. Wer thut die letzte Ehr ihm an?

Leise, Peterle, leise, der Mond geht auf die Reise; er hat sein weißes Pferd gezäumt, das geht so still, als ob es träumt, leise, Peterle, leise. Stille, Peterle, stille, der Mond hat eine Brille; ein graues Wölkchen schob sich vor, das sitzt ihm grad auf Nas' und Ohr, stille, Peterle, stille.

So sprach sie halblaut, von Zeit zu Zeit berührten ihre weichen Lippen sein Ohr. Das Auto hielt, der Diener öffnete den Schlag. Sie stieg aus. »Schön Dank, Herr Hauptmann, für die liebenswürdige Begleitung. Karl, Sie fahren den Herrn Hauptmann jetzt nach seiner Wohnung und kommen zurück. Ich brauche Sie noch heute.« »Zu Befehl, gnädige Frau

»Tolle Geschichten tolle Geschichten, und Gott sei Dank, daß ich wieder des Himmels freie Luft athme, hier hat das keine Gefahr, daß solche Gedanken überhand nehmen und uns verderben, aber in dem engen Gemäuer fallen sie wie Tropfen häßlichen Giftes ins Ohr und tödten unsere Gedanken im Keime freie Luft freie Luft

Sie hörte das Scharren der Larven in der Rinde der Bäume und die unmerkbaren Regungen der Halme. Und die rätselhaften Stimmen der keimenden ungeborenen Gedanken des Innern, die das Schicksal des Menschen bestimmen, seinen Willen in unsichtbare Fesseln zu schlagen, und doch leiser, viel viel leiser sind als der Atem der wachsenden Pflanzen, schlugen fremdartig und dumpf an ihr Ohr.

Ein Brausen und Sausen füllte sein Ohr, wie von unermeßlichen Wassermassen; es wurde dunkel um ihn, er riß die Augen auf und erwachte. Seine Glieder flogen, der Angstschweiß drang ihm aus allen Poren, sein Puls ging unregelmäßig, sein Gesicht war naß von Tränen. Es war stockdunkel. Er wollte einen Blick nach der Tür werfen, ohne zu wissen, wohin er sich wenden sollte.

Jörgen hatte ihn schon an dem einen langen Ohr gepackt. Der Hund heulte auf, Jörgen mußte ihn gekniffen haben. Mary rief auf französisch: "Schlag ihn nicht!" Aber Jörgen schlug ihn trotzdem. Nicht sehr hart, aber der Hund heulte fürchterlich; er hatte solche Angst. Jörgen schlug ihn wieder; auch jetzt nicht hart, mehr um die ganze Gesellschaft zu ärgern.

Und wenn auch alle Künste dieses Göttliche in der holden Gestalt bringen, so sind sie an einen Stoff gebunden, der diese Gestalt vermitteln muß: die Musik an den Ton und Klang, die Malerei an die Linien und die Farbe, die Bildnerkunst an den Stein, das Metall und dergleichen, die Baukunst an die großen Massen irdischer Bestandteile, sie müssen mehr oder minder mit diesem Stoffe ringen; nur die Dichtkunst hat beinahe gar keinen Stoff mehr, ihr Stoff ist der Gedanke in seiner weitesten Bedeutung, das Wort ist nicht der Stoff, es ist nur der Träger des Gedankens, wie etwa die Luft den Klang an unser Ohr führt.

Kriegt er was ab, so mag er es tragen, Denn er hatte noch mehr verdient; auch wären die Jungen, Hätt ich es übel gemeint, mit ihm wohl fertig geworden. Und so dankt er mir nun! Ich riß ihm, sagt er, ein Ohr ab; Ehre hat er genossen und hat ein Zeichen behalten.

Dies ist die einzige Gemeinschaft, setzte sie hinzu, die ich jemals mit diesem Nichtswuerdigen und Niedertraechtigen gehabt! "Wie?" sagte der Kaemmerer, indem er ihr sein traenenvolles Gesicht zukehrte: "diese Worte waren Musik meinem Ohr!