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Aktualisiert: 14. November 2025


Der König sagte dem Nuntius, was in Oxford geschehen sei, solle bald auch in Cambridge geschehen. Es war nur zu wahrscheinlich, daß die ganze Oberleitung der anglikanischen Kirche binnen Kurzem in die Hände ihrer Todfeinde übergehen werde. Drei wichtige Bischofssitze, der von York, der von Chester und der von Oxford, waren unlängst zur Erledigung gekommen.

Der Ernst und das Gepränge des ganzen Gerichtsverfahrens machte selbst auf den Nuntius, der an die Ceremonien Roms gewöhnt war, welche an Feierlichkeit und Glanz Alles übertreffen, was die übrige Welt aufweisen kann, einen tiefen Eindruck.

Eben verstummte die Musik in der Kirche, und aller Augen richteten sich auf die Kanzel, die ein schneeweißer Greis, der päpstliche Nuntius, auf zwei jüngere Geistliche gestützt, mühsam bestieg, um zu dem versammelten Adel und Volk Venedigs zu reden.

Diese ganze Zeit über wurde eifrig auf katholische Priester gefahndet. Viele wurden festgenommen und zwei Bischöfe, Ellis und Leyburne, wurden nach Newgate abgeführt. Der Nuntius, welcher kaum erwarten durfte, daß die Menge seinen geistlichen oder weltlichen Character respectiren werde, entkam als Bedienter verkleidet, im Gefolge des Gesandten des Herzogs von Savoyen.

Es wurde beschlossen, daß der Nuntius sich in feierlicher Prozession an den Hof begeben sollte. Bei dieser Gelegenheit zeigten mehrere Personen, auf deren Gehorsam der König gerechnet hatte, zum ersten Male eine Neigung zur Widersetzlichkeit. Der Hervorragendste unter ihnen war der zweite Peer des Königreichs, Karl Seymour, gewöhnlich der stolze Herzog von Somerset genannt.

Der Papst war für ein gesetzliches und gemäßigtes Verfahren und die Organe seiner Ansichten waren der Nuntius und der apostolische Vikar. Auf der andren Seite stand eine Körperschaft, deren Gewicht sogar dem Gewichte des Papstthums gleichkam: der mächtige Jesuitenorden.

Der Papst delegierte den in Graz regierenden Nuntius, Anton Diaz, zur Abnahme der Resignation wie zur Erklärung, daß Wolf Dietrich nun päpstlicher Gefangener sei. Der Winter wich zögernd aus Salzburgs Bergen, der Vorfrühling setzte ein mit Sturm und Regen.

Der Generalfiskal überbrachte die Nachricht Sunderland, der sich gerade mit dem Nuntius unterhielt. „Seit Menschengedenken,“ sagte Powis, „hat man nicht einen solchen Jubel und so viel Freudenthränen gesehen wie heute“. Der König hatte am Morgen das Lager auf der Hounslowhaide besucht. Sunderland schickte sofort einen Courier mit der Botschaft an ihn ab.

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