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Nothhafft von Wernberg. Ihr hättet Euch besser wehren sollen! Bürgermeister. Wir wurden überrumpelt! Kaiser und Reich hätten uns besser beistehen sollen! Was nötigte die Majestät, den vermaledeiten Zunftbrief, der uns abgezwungen wurde, hinterher mit Ihrem Siegel zu versehen?

Das ist ein Degenberg, und an dem fehlt's noch! Theobald. Alles soll sterben, alles, Freund und Feind! Halt! Nun ist's genug! Sieg! Sieg! Wo ist der Herzog? Albrecht, sie laufen vor uns, als ob wir mehr als Menschen wären! Albrecht. Aber sie sollen liegen! Ich will die Donau, die sie erstickt hat, mit Leichen wieder ersticken! Nothhafft von Wernberg.

So flieh! flieht alle, daß nicht Ernst daraus wird, fürchterlicher Ernst, denn ich sage euch, die sieht keiner, ohne die höchste Gefahr! Achtzehnte Szene Da ist sie! Nothhafft von Wernberg und Frauenhoven. Wunderschön, das ist wahr! Törring. Und der Engel von Augsburg, das ist auch wahr! Dort steht ja der Vater! Albrecht. Kennst du sie? Törring. Man nennt sie hier allgemein den Engel von Augsburg.

Und sollte sie meine Mutter nicht auch geworden sein, wenn sie keine Prinzessin von Mailand gewesen wäre? Sie war das Muster eines Weibes hätte das nicht genügt? Nothhafft von Wernberg. Ich zweifle! Wenn aber so würde Euch jetzt nichts mehr hindern, Euch mit dem Engel von Augsburg zu verbinden, denn Ihr würdet Bayerns Thron nie besteigen! Albrecht. Nicht, Herr Ritter? Wer weiß!

Morgen, Herr Graf, morgen! Einen, der das Blut besprach, habe ich selbst gekannt. Albrecht. Agnes, du verkennst mich! Ich liebe dich! Komm, mein Kind! Auch du hast Ehre zu verlieren! Ich liebe sie, aber ich würd's ihr nimmer gesagt haben, wenn ich nicht hinzufügen wollte: ich werb um sie! Nothhafft von Wernberg. Gnädiger Herr! Frauenhoven. Albrecht! Kennst du deinen Vater? Törring.

Albrecht. Gut! Nothhafft von Wernberg. Seht Ihr ihn? So fragt Euch, ob Ihr das vom Spiegel und vom Wirbel und von Lust und Schmerz, und von Leben und Tod vor ihm wiederholen möchtet! Albrecht. Vor ihm? Ja! Ich habe eine Mutter gehabt! Vor euch? Nicht um die Welt! Nothhafft von Wernberg. Eure Mutter war eine Prinzessin von Mailand! Albrecht.

Der Kastellan geht vorüber. Nothhafft von Wernberg. Nun, Alter, schon wieder in die Kapelle? Kastellan. Ich stoß dich um, sagte der Ritter zum Becher, und tat's, siebenmal hintereinander. Aber der Becher stieß ihn wieder um, und da fiel er dem Teufel in die Arme, der schon längst hinter ihm stand! Hütet Euch und spottet nicht! Sechste Szene Frauenhoven. Wo bleibt der Herzog?

Eher nicht! Nothhafft von Wernberg. Gnädiger Herr eine Bitte! Albrecht. Was ist's? Nothhafft von Wernberg. Stellt Euch Euren Vater einmal vor! Albrecht. Nun? Nothhafft von Wernberg. Aber recht deutlich, mit dem Gesicht, das er hat, wenn er einem einen Wunsch nicht bloß abschlagen, sondern in den Hals zurückjagen will, so daß man ihn, wenn man um Honigbirnen gekommen ist, um Stockprügel anspricht!

Es ist ein Unglück für sie und kein Glück für mich, aber im Namen der Witwen und Waisen, die der Krieg machen würde, im Namen der Städte, die er in Asche legte, der Dörfer, die er zerstörte: Agnes Bernauer, fahr hin! Straubing. Fünfte Szene Burghof und daranstoßender Garten. Törring, Frauenhoven und Nothhafft von Wernberg, alle gerüstet, an einem steinernen Tisch, auf dem Wein steht.

Die Pferde werden ungeduldig! Törring. Er wird die Totengruft besehen, die sie sich bauen ließ. Sie ist gestern oder heut fertig geworden. Ich sah sie beide zu den Karmelitern hinübergehen. Nothhafft von Wernberg. Doch ein seltsamer Gedanke für ein junges Weib! Eine Totengruft! Törring. Nun, im Anfang gerade so seltsam nicht! Da mag ihr beklommen genug gewesen sein, und mit Recht.