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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Da begannen sie alle zu rufen und zu sagen: »Wo ist der große Prophet aus Nazareth, er, der von Gott gesandt ist und der unsere Seele und unsere Vernunft wiedergeben soll?« Sie hörte, wie der Sklave ihnen im gleichgültigsten Tone antwortete: »Es führt zu nichts, daß ihr nach dem großen Propheten sucht. Pilatus hat ihn getötet.«
Wo ist der Prophet aus Nazareth, er, der aller Qualen Herr ist? Wo ist er, der uns von allen unsern Leiden erlösen kann?« Da antwortete der Sklave in stolzem, gleichgültigem Tone, so wie Palastdiener zu tun pflegen, wenn sie arme Fremdlinge abweisen. »Es hilft euch nichts, nach dem großen Propheten zu suchen. Pilatus hat ihn getötet.«
Aller Glaube ist Autoritätsglaube; wollte der Sohn des Zimmermanns aus Nazareth, dessen Eltern und Geschwister man kannte, Glauben an seine Autorität gewinnen und als Prophet, als der Messias anerkannt werden, so musste er Handlungen verrichten, wie sie die Propheten verrichtet hatten. Alle Propheten von Moses an hatten "Wunder" getan; also musste Jesus Wunder verrichten und verrichtete sie.
Faustina besann sich keinen Augenblick. »Ich freue mich, daß wir an dem Tage in diese Stadt gekommen sind, wo das Volk seinen Feiertag begeht,« sagte sie. »Dies kann nichts andres bedeuten, als daß die Götter unsere Fahrt beschützen. Hältst du es nicht für wahrscheinlich, daß er, den wir suchen, der Prophet aus Nazareth, auch nach Jerusalem gekommen ist, um an dem Feste teilzunehmen?«
Aber es war eine unter ihnen, die glaubte, und diese eine war eine Jungfrau. Sie ging von den andern fort, um den Weg in die Stadt Nazareth zu suchen, wo der Prophet weilte. Und eines Tages, als sie über weite Ebnen wanderte, begegnete sie einem Manne, der hochgewachsen war und ein bleiches Gesicht hatte, und dessen Haar in blanken, schwarzen Locken lag.
Er ritt sogleich auf ein paar Wandrer zu, die eben vorbeizogen und fragte sie, ob sie glaubten, daß der Prophet aus Nazareth sich in Jerusalem befinde. »Wir haben ihn jedes Jahr um diese Zeit dort gesehen,« antwortete einer der Wandersleute. »Sicherlich ist er auch dieses Jahr gekommen, denn er ist ein frommer und gerechter Mann.«
Sie hat ja deine Frau in ihrer Gesundheit und Blüte gesehen? Und sie weiß ja, daß es kein Heilmittel gegen diese Krankheit gibt.« Doch der Mann erwiderte: »Es wäre das beste für sie, wenn sie mir glauben wollte. Aber ich bin auch nicht ohne Zeugen. Sie möge Kundschafter hinüber nach Nazareth in Galiläa senden. Da wird jeder Mensch meine Aussage bestätigen!«
Und sie antworteten: »Wir suchen den großen Propheten aus Nazareth, der Krieg und Streit verbieten und Frieden auf Erden bringen wird. Wir suchen ihn, der die Lanzen zu Sensen machen wird und die Schwerter zu Rebenmessern.« Da antwortete der Sklave ein wenig ungeduldig: »Kommt doch nicht mehr, um mich zu quälen! Ich habe es schon oft genug gesagt. Der große Prophet ist nicht hier.
Und der Reisende antwortete: »Ich suche den großen Propheten aus Nazareth, der mit Gottes wundertätiger Kraft begabt ist. Kaiser Tiberius ruft ihn, auf daß er ihn von einer entsetzlichen Krankheit befreie, die kein anderer Arzt zu heilen vermag.« Als er gesprochen hatte, neigte sich der Sklave sehr demütig, und sagte: »Herr, zürne nicht, aber dein Wunsch kann nicht erfüllt werden.«
Er hörte auch nicht, daß Sulpicius ihn ansprach, sondern dieser mußte seine Frage ein paarmal wiederholen. »Mein Freund, man hat mir gesagt, daß du ein Galiläer seist. Ich bitte dich, sage mir, wo kann ich den Propheten aus Nazareth finden?« Der Galiläer fuhr heftig zusammen und sah sich verwirrt um.
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