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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Am Nachmittag herrschte des klaren Wetters wegen lebhafte Feuertätigkeit. Besonders eine schwere Batterie ebnete unter Ballonbeobachtung den Abschnitt meines 3. Zuges fast vollkommen ein. Um meine Stellungskarte zu vervollständigen, patschte ich am Nachmittag durch den vollständig versoffenen »namenlosen Graben« zum 3. Zuge.

Es gab für die Greisin, die sich am Ende ihrer Tage demselben Sphinxrätsel des Lebens gegenüber sah wie in ihrer Jugend, nur einen Ausweg, der sie davor zu bewahren vermochte, den Glauben an den allgütigen Gott die Stütze ihrer inneren Welt nicht selbst zu zertrümmern, ihn mit dem namenlosen Unglück, das sie sah und empfand, in Einklang zu bringen: der Glaube an Vor- und Nachexistenzen der Seele.

Sechs Stichwunden waren mir in die Schultern, auf die Brust und in den linken Arm gegeben worden, ein Wunder, daß keiner tief eingedrungen war, keiner das Herz getroffen hatte. Aber dafür war ich zu namenlosen Leiden aufgespart.

Ist es unmöglich, die namenlosen Reize Itanias zu beschreiben, so begnügen wir uns mit der Angabe, das Töchterlein des Burgwartes sei ein recht hübsches und lebhaftes Kind von 16 Jahren, in Benedicts Augen natürlich die "engelgleiche Itania" von Kopf bis zu den Füßen geworden.

Ich schlug heftig die Arme um sie und war plötzlich ganz von der namenlosen Begier erfüllt, mich mit geschlossenen Augen in den vor mir gähnenden Abgrund zu stürzen. »Still . . . kein Wort mehr . . .« stöhnte ich wie in dunkeler Angst vor dem Erwachen »zerstöre das nicht . . .!« Und ich presste ihr die Lippen zusammen. Widerstandslos, schweigend gehörte sie mir.

Pierre-Vaast-Walde, unmittelbar vor dem sogenannten »Namenlosen Walde«. In der ersten Nacht geriet ich, nachdem ich beim Durchstreifen eines vom Tortille-Bach durchflossenen Sumpfes fast ertrunken wäre, in eine dichte Geschoßwolke von Phosgengas, die mich tränenden Auges zum Vaux-Walde zurückscheuchte, wobei ich, durch die beschlagene Gasmaske geblendet, von einem Trichter in den anderen stürzte.

Man müsste erblinden davon, nichts mehr sehen hernach, nie mehr. Aber wissen: es war. Und das Gefühl haben von einer namenlosen Verschwendung.

Die ganze Vergangenheit bis zur Stunde, wo der Knabe auf die Welt kam, war aus ihrem Gedaechnis wie weggewischt, und auch von dem geheimnisvollen namenlosen Vater sprach sie nie, schien auch keinen Versuch zu machen, ihm Kunde von sich und dem Kinde zu geben.

In der Nacht vor der Hinrichtung ergriff den Trabacchio die entsetzlichste Todesangst; er war überzeugt, daß ihn nichts mehr von der namenlosen Marter des Feuertodes retten würde. Da faßte und rüttelte er in wahnsinniger Verzweiflung die Eisenstäbe des Gitterfensters und zerbröckelt blieben sie in seinen Händen. Ein Strahl der Hoffnung fiel in seine Seele.

Die Kinder, welche an jenem Christabend auf der Straße gesungen hatten, wohnten jetzt als alte Leute in den Häusern, oder sie hatten ihr Leben schon abgetan und waren gestorben; die Menschen, die jetzt auf der Gasse gingen, trugen andere Gewänder, und draußen auf dem Vorstadtskirchhof war der schwarze Nummerpfahl auf Frau Ankens namenlosen Grab schon längst verfault.

Wort des Tages

zähneklappernd

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