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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Das Murmeln des Wassers, die Reinheit der Luft und des Himmels alles stimmte zu den Gedanken, die in Menge auf ihre liebenden, jungen Herzen eindrangen. »O, mein Gott, wie liebe ich dieses Land!« rief Julie in wachsender, naiver Begeisterung. »Sie haben lange hier gewohnt?« setzte sie nach einer Pause hinzu. Bei diesen Worten erbebte Lord Grenville.
Wenn Goethe einmal zu Eckermann, mit Bezug auf Napoleon, äussert: "Ja mein Guter, es giebt auch eine Productivität der Thaten", so hat er, in anmuthig naiver Weise, daran erinnert, dass der nicht theoretische Mensch für den modernen Menschen etwas Unglaubwürdiges und Staunenerregendes ist, so dass es wieder der Weisheit eines Goethe bedarf, um auch eine so befremdende Existenzform begreiflich, ja verzeihlich zu finden.
Durch Piero della Francesca hatte schon früher die Perspektive ihre wissenschaftliche Begründung erhalten, während sie bis dahin, auch in der Plastik, meist in naiver Ausübung richtiger Beobachtungen mehr oder weniger glücklich angewandt worden war. Mit dem Studium des nackten Körpers geht das Gewandstudium Hand in Hand.
Der Dichter trägt nicht etwa aus jugendlich naiver Freude an solchen Scherzen diese Derbheiten vor, sondern verbindet damit einen bestimmten Zweck.
»O nein!« verteidigte Elli den Jüngsten, dessen Gesicht sich weinerlich verzog. »Wie der schöne kleine Hahn zum zweitenmal gekommen ist, hat er den Schnabel schon gebrochen gehabt. Weißt du's denn nimmer?« »Ja,« meinte nun Otto. »Wer weiß, wo der herumgerauft hat und mit wem?« Und immer eifriger umspannen die drei erregten Kinder ihre Lieblinge mit dem goldigen Gewebe naiver Legende.
Es ist ein sehr naiver Glaube der Sozialdemokraten, dass sich die herrschenden Klassen der Gesellschaft an der Hand des allgemeinen Stimmrechts einfach den Hals würden zudrehen lassen; denn niemand lässt sich gutwillig abschlachten. Daher die Durchführung des sozialdemokratischen Programms schliesslich nur durch =Gewalt= möglich sein würde.
Erwachsen ist sie aus gänzlich vorbehaltloser, naiver Erfassung der Oper als eines Spielstückes für eine ungebunden schweifende Phantasie, der als Richtlinie lediglich ein kühner, naturhaft elementarer Theaterinstinkt dient. Schreker sieht die Bühne nicht als Kanzel, auch nicht als Ort geistreicher Unterhaltung.
Die Gräfin zitterte unwillkürlich, denn in Blick und Ton der alten Kokette schien sich eine tiefere Charakterkenntnis Victors zu verraten, als sie vielleicht selbst besaß. In ihrer Unruhe nahm daher Frau d'Aiglemont Zuflucht zu jener Art von Verstellung, die, so ungeschickt sie ist, doch der einzige Ausweg naiver Herzen ist, wenn sie leiden.
Der Münchener Hof aber war nicht geneigt, sich den kleinen Mitverbündeten also zu unterwerfen; Aretin trug das Selbstgefühl der Macht rücksichtslos zur Schau und forderte für jede halbe Million eine Stimme das wollte sagen: die Stimmenmehrheit für Bayern allein was wieder von du Thil und den anderen Kleinen als »ein allzu naiver Versuch« zurückgewiesen wurde.
Mely lächelte schuldbewußt. »Das sollten Sie wirklich nicht thun,« fuhr die Kleine fort. »Warum das? Die haßt uns ja doch, weil wir jünger sind als sie. Sie stirbt vor Neid um unsere Jugend.« Melys Lächeln wurde heller und fröhlicher. Mit naiver Verwunderung sah sie das zierliche Mädchen an, das ein so scharfes und selbständiges Urteil zu geben wagte.
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