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Was Dietrich auf die Knie niederzog, war jenseits von Gefühl und Willen, auch was ihn zwang, die Hände zu falten und zu beten. Er betete das Vaterunser. Es war einfach, es lag nahe, es drückte neben Altgeläufigem und Verständlichem ein Mysterium aus, an das noch kein Gedanke von ihm gerührt hatte. Der Hund war aufgestanden und an seine Seite getreten.

Wo einer keine Augen für sich als Mysterium hat, da hat auch Gott keine Augen für sich, als Mysterium. Aber als der, als der er Augen für sich hat, leidet er unter diesem andern, als der er keine Augen für sich hat, und zürnt sich, dem andern, aus sich, dem einen.

Da wird das typische Schicksal seiner Menschen deutsam und erschütternd, und restlos erleben wir im Mysterium der Selbstgeburt den Mythos Dostojewskis vom neuen Menschen, vom Allmenschen in jedem Irdischen. Das Mysterium der Selbstgeburt: so nenne ich in der Kosmogonie, in der Weltschöpfung Dostojewskis die Erschaffung des neuen Menschen.

Ein Mysterium, das nur Von demjengen wird verstanden, Der entsprungen ist dem Kerker Der Vernunft und ihren Banden. Er erzählt: wie Gott der Herr Ward zu Bethlehem geboren Von der Jungfrau, welche niemals Ihre Jungferschaft verloren; Wie der Herr der Welt gelegen In der Krippe, und ein Kühlein Und ein

Hier ist ein Rhodus für unser naturwissenschaftliches Denken, das wir überspringen oder überwinden müssen. Hier ist eine Probe auf die Stichhaltigkeit unserer gesamten naturwissenschaftlichen Überzeugung! Man hat eben, befangen in der Lehre von Kraft und Stoff, das Mysterium in der Ernährung vergessen!

Das erwählte Volk, die Hebräer, war polygamisch von der Zeit des Lamech an, offenbar mit der Zustimmung der Gottheit. Selbst der unberührte David hatte dreizehn Frauen, und der heilige Salomo ein rundes Tausend. Da ist nicht viel von dem heiligen Mysterium in jenen Tagen zu spüren.“ „Lieber ‚Blaustrumpf‘, Sie sind aber wirklichmurmelte die ‚vornehme Dame‘.

In diesem Genusse ist also jenes aufgehende Lichtwesen verraten, was es ist; er ist das Mysterium desselben. Denn das Mystische ist nicht Verborgenheit eines Geheimnisses oder Unwissenheit, sondern besteht darin, daß das Selbst sich mit dem Wesen eins weiß, und dieses also geoffenbart ist. Nur das Selbst ist sich offenbar, oder was offenbar ist, ist es nur in der unmittelbaren Gewißheit seiner.

Der Kern der Zelle scheint ihr Wesentlichstes. Der hat eine sonderbare Struktur und eine merkwürdige chemisch-physiologische Zähigkeit. Er besteht aus Nukleinsubstanz. Dieses Nuklein ist chemisch oder physikalisch schier unzerstörbar. Keine Säure, keine Lauge, keine Verdauung kann es vernichten. Nur dem Feuer widersteht es nicht. Hier im Nuklein der Kerne steckt das Mysterium der Ernährung.

Ihr habe ich es zu danken, daß ich heute der Besitzer dieser Apotheke >zum wilden Mann< bin, und sie ist bis heute, ja bis heute, und also länger als dreißig Jahre das ungelöste Rätsel, das Mysterium in meinem Leben geblieben «

Hierbei fällt mir die Antwort eines Indianers ein, welchen der Missionar, nachdem er ihm das Abendmahl gereicht hatte, fragte: "Wie viele Götter gibt es?" "Gar keine", antwortete der Indianer, "denn du hast ihn mir ja soeben zu essen gegeben." Dem rohen Menschen war das Mysterium dieser sublimen Gottfleischfresserei nicht offenbart worden.