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Aktualisiert: 21. Oktober 2025


Die einzige Art Menschen, die man musikalisch nennen sollte, wären die Sänger, weil sie selbst erklingen können. In derselben Weise könnte ein Clown, der durch einen Trick Töne von sich gibt, sobald man ihn berührt, ein nachgemachter musikalischer Mensch heißen. »Meine Verse sind zu musikalisch, als daß sie noch in Musik gesetzt werden könntensagte mir einmal ein bekannter Dichter.

Donna Elvire moechte sich beruhigen; und fuehrte seine Dame weiter. -Als sie in der Kirche der Dominikaner ankamen, liess sich die Orgel schon mit musikalischer Pracht hoeren, und eine unermessliche Menschenmenge wogte darin.

Demungeachtet hat das weit über Erwarten günstige Schicksal der früheren Auflagen und der mich hocherfreuende Anteil, mit welchem bedeutende Fachmänner philosophischer wie musikalischer Disziplin davon Akt nahmen, mich überzeugt, daß meine Ideen, auch in der etwas scharfen und rhapsodischen Weise ihres ursprünglichen Auftretens, auf gutes Erdreich gefallen sind.

Allein noch entschiedener, als wir die Möglichkeit musikalischer Gefühlsdarstellung bekämpften, haben wir die Meinung abzuwehren, als könne diese jemals das ästhetische Prinzip der Tonkunst abgeben. Das Schöne in der Musik würde mit der Genauigkeit der Gefühlsdarstellung auch dann nicht kongruieren, wenn diese möglich wäre.

Die eigentliche Gefahr, die ihm jetzt droht, ist die, dass er der Musik einmal zur Unzeit das Obergewicht ertheilt, wodurch sofort Pathos der Rede und Deutlichkeit des Wortes zu Grunde gehen müsste: während er andrerseits immer den Trieb zu musikalischer Entladung und zu virtuosenhafter Präsentation seiner Stimme fühlt.

Und sie erwiderte ihm: »Thomas, ein für allemal, von der Musik als Kunst wirst du niemals etwas verstehen, und so intelligent du bist, wirst du niemals einsehen, daß sie mehr ist als ein kleiner Nachtischspaß und Ohrenschmaus. In der Musik geht dir der Sinn für das Banale ab, der dir doch sonst nicht fehlt ... und er ist das Kriterium des Verständnisses in der Kunst. Wie fremd dir die Musik ist, kannst du schon daraus ersehen, daß dein musikalischer Geschmack deinen übrigen Bedürfnissen und Anschauungen ja eigentlich gar nicht entspricht. Was freut dich in der Musik? Der Geist eines gewissen faden Optimismus, den du, wäre er in einem Buche eingeschlossen, empört oder ärgerlich belustigt in die Ecke werfen würdest. Schnelle Erfüllung jedes kaum erregten Wunsches ... Prompte, freundliche Befriedigung des kaum ein wenig aufgestachelten Willens ... Geht es in der Welt etwa zu wie in einer hübschen Melodie?... Das ist läppischer Idealismus

Unter Technischem verstehe ich hier wieder den Rhythmus, die Harmonie, die Intonation, die Stimmführung und die Thematik. Je mehr Feinheiten er darin zu hören oder wiederzugeben versteht, für um so musikalischer wird er gehalten. Bei dem großen Gewicht, das man auf diese Bestandteile der Tonkunst legt, ist selbstverständlich das »Musikalische« von höchster Bedeutung geworden.

Die weiße Geisterkette beschrieb eine weiße Schleife am Himmel und eine weiße Schleife im Wasserspiegel und verrauschte wie ein musikalischer Windton und hinterließ Atemzüge von Befremdung, von Sehnsucht, als wäre die Luft mit unerfüllten Wünschen noch lange nach dem Vorbeizug der Wildgänse von Katata angefüllt.

Ebenso beschäftigte er sich mit Bildung der Jugend, mit musikalischer und rednerischer übung derselben, indem er nicht allein geistliche, sondern auch geistreiche Themata vorlegte und sonst aufregende Gespräche und Disputationen veranlaßte.

Das ist höchst charakteristisch für eine ganze Schule musikalischer Kritik, welche der Frage, ob eine Musik schön sei, mit der tiefsinnigen Erörterung auszuweichen liebt, was sie Großes bedeute.

Wort des Tages

rotgerber

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