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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Der Auftrag zwar, welchen er den von ihm in Asien eingesetzten Statthaltern zurueckgelassen, in den Seestaedten eine Flotte gegen die Seeraeuber auszuruesten, hatte wenig gefruchtet, da Murena es vorzog, Krieg mit Mithradates anzufangen, und der Statthalter von Kilikien, Gnaeus Dolabella, sich ganz unfaehig erwies.
Zwar die zum Entsatz herbeirueckende pontische Armee des Dromichaetes ward unter den Mauern Athens nach hartem Kampf, bei dem namentlich Sullas tapferer Unterfeldherr Lucius Licinius Murena sich hervortat, von den Roemern geschlagen; aber die Belagerung schritt darum nicht rascher vor.
Der Friede, den Sulla im Jahre 670 mit Koenig Mithradates von Pontos abgeschlossen hatte und von dem der Vertrag mit Murena 673 wesentlich eine Wiederholung war, trug durchaus den Stempel eines notduerftig fuer den Augenblick hergestellten Provisoriums; und das Verhaeltnis der Roemer zu Koenig Tigranes von Armenien, mit dem sie doch faktisch Krieg gefuehrt hatten, war in diesem Frieden ganz unberuehrt geblieben.
Dass es ihm mit seinen friedlichen Erklaerungen Ernst war, hatte er in dem Zusammentreffen mit Murena hinreichend bewiesen; er fuhr fort, alles zu vermeiden, was dazu fuehren musste, die roemische Regierung aus ihrer Passivitaet herauszudraengen.
Sein Feldherr Gordios musste das roemische Heer festhalten, bis der Koenig mit weit ueberlegenen Streitkraeften herankam und die Schlacht erzwang; Murena ward besiegt und mit grossem Verlust bis ueber die roemische Grenze nach Phrygien zurueckgeworfen, die roemischen Besatzungen aus ganz Kappadokien vertrieben.
Mithradates begnuegte sich, bei Murena und, da dies vergeblich war, bei der roemischen Regierung Beschwerde zu fuehren. In der Tat erschienen Beauftragte Sullas den Statthalter abzumahnen; allein er fuegte sich nicht, sondern ueberschritt den Halys und betrat das unbestritten pontische Gebiet, worauf Mithradates beschloss, Gewalt mit Gewalt zu vertreiben.
Das Kommando ueber dieses Korps und die Statthalterschaft im roemischen Asien uebergab er seinem besten Offizier Lucius Licinius Murena. Die revolutionaeren Massregeln Mithradats, wie die Befreiung der Sklaven und die Kassation der Forderungen, wurden natuerlich aufgehoben; eine Restauration, die freilich an vielen Orten nicht ohne Waffengewalt durchgesetzt werden konnte.
Allein es war nicht Lucullus' Art, auf dergleichen Klagen zu hoeren; im Fruehjahr 682 ging es sofort weiter gegen Kabeira unter Zuruecklassung zweier Legionen vor Amisos unter Lucius Murena.
Mittlerweile war der roemische Statthalter von Asien, Lucius Murena, mit dem Koenig Mithradates in neue Verwicklungen geraten.
Es ist kaum glaublich, was er gelegentlich hinnahm; so zum Beispiel ward dem Lucius Murena fuer die durch die schlimmste Verkehrtheit und Unbotmaessigkeit erlittenen Niederlagen nicht bloss die Strafe erlassen, sondern auch der Triumph zugestanden; so wurde Gnaeus Pompeius, der sich noch schwerer vergangen hatte, von Sulla noch verschwenderischer geehrt.
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