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Aktualisiert: 20. Juni 2025


MORTENSGAARD. Ich habe mein Wort gegeben, das nicht zu verraten. Er wurde mir eines Abends in der Dämmrung gebracht. ROSMER. Hätten Sie sich sofort erkundigt, würden Sie erfahren haben, daß meine arme unglückliche Frau nicht ganz zurechnungsfähig war. MORTENSGAARD. Ich erkundigte mich, Herr Pastor. Aber ich muß bekennen, einen =solchen= Eindruck erhielt ich nicht.

Und dann kommt das seltsamste. Soll ich es sagen, Herr Pastor? ROSMER. Ja, gewiß! Alles. Ohne jeden Rückhalt. MORTENSGAARD. Ihre selige Gattin bittet und beschwört mich, großmütig zu sein. Sie wisse, sagt sie, daß es der Herr Pastor gewesen, der meine Absetzung durchgesetzt habe. Und dann bittet sie flehentlich, ich möchte mich nicht rächen.

BRENDEL. Peter Mortensgaard natürlich. ROSMER. Was! Pst, pst, pst! Peter Mortensgaard ist der Herr und Häuptling der Zukunft. Niemals stand ich vor eines Größern Angesicht. Peter Mortensgaard besitzt die Gabe der Allmacht. Er kann alles, was er will. ROSMER. Ach glauben Sie doch das nicht. BRENDEL. Doch, mein Junge! Denn Peter Mortensgaard will niemals mehr als er kann.

Sollte mal über den Herrn Pastor etwas unter die Leute kommen, das gegen die herrschenden Vorurteile verstieße, so können Sie überzeugt sein, die ganze freie Geistesrichtung würde schwer darunter zu leiden haben ... Leben Sie wohl, Herr Pastor. ROSMER. Leben Sie wohl. MORTENSGAARD. Und nun begeb ich mich direkt in die Druckerei und bringe die große Neuigkeit in den »Leuchtturm«.

MORTENSGAARD. Auch wenn Sie Ihren Lebenswandel so gründlich prüfen, wie Sie einst den meinen prüften? ROSMER. Sie sagen das in einem so eigentümlichen Ton. Worauf spielen Sie an? Auf etwas bestimmtes? MORTENSGAARD. Ja, auf =eine= bestimmte Sache. Nur auf eine einzige. Aber die dürfte schlimm genug werden, wenn boshafte Gegner Kenntnis davon erhalten.

MORTENSGAARD. Diese ebenfalls? Nein, lieber Herr Pastor

MORTENSGAARD. Tritt =die= Notwendigkeit ein, so ist doch wohl der Herr Pastor die kompetente Behörde. Der Pastor? Ja, in =diesem= Kapitel ist Pastor Rosmer in erster Linie kompetent gar keine Frage ... Wünsche segensreiche Verhandlung, meine Herren! Wohlan, wenns denn gar nicht anders geht. MORTENSGAARD. Eigentlich galt mein Besuch Fräulein West.

MORTENSGAARD. Das ist eine Sache für sich. ROSMER. Aha, so also verhält es sich. Jetzt versteh ich Sie. MORTENSGAARD. Herr Pastor, Sie dürfen nicht vergessen, daß ich vor allem ich, keine freie Hand habe. ROSMER. Was bindet Sie denn? MORTENSGAARD. Mich bindet der Umstand, daß ich ein Gebrandmarkter bin. ROSMER. Ah, ja so. MORTENSGAARD. Ein Gebrandmarkter, Herr Pastor.

Und Mortensgaard gehört zu denen, die ich mir am liebsten vom Leibe halten möchte. Du weißt ja, was ich mal mit ihm gehabt habe. REBEKKA. Aber bist du denn nicht der Ansicht, es wäre vielleicht ganz gut, wenn du jetzt wieder in bessre Beziehungen zu ihm kämst? ROSMER. Ich? Zu Mortensgaard? Aber warum denn?

Und deshalb meinte sie, ich sollte hinaufgehn und mit dem Herrn Pastor mich ein wenig darüber unterhalten. ROSMER. Worüber, Herr Mortensgaard? MORTENSGAARD. Darf ich im »Leuchtturm« erzählen, daß Sie jetzt andre Gesinnungen hegen, und sich der freisinnigen und fortschrittlichen Sache angeschlossen haben? ROSMER. Gewiß dürfen Sie das. Ich bitte sogar darum.

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